Tagebuch-Apps: Die 7 besten Anwendungen mit Passwort

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Tagebuch-Apps Bild: © Thinkstock/Poike/TURN ON 2017

Wer gerne Tagebuch schreibt, weil er sich an bestimmte Ereignisse leichter erinnern möchte, kann dies nicht nur in einer Papierkladde machen. Es gibt auch einige Apps, die diesen Job gut erledigen. Die sieben besten Apps um ein Tagebuch zu schreiben, stellen wir Dir in dieser Topliste vor.

Von Kai Lewendoski

Die Apps gibt es nicht alleine für mobile Geräte, sondern auch für den Desktop. Insgesamt haben elektronische Tagebücher den unschätzbaren Vorteil, dass niemand sie "zufällig" finden und unerlaubt darin herumstöbern kann. Es gibt sogar Anbieter, die die Daten recht wirksam verschlüsseln, sodass es wirklich möglich ist, dem Tagebuch das eine oder andere Geheimnis anzuvertrauen.

1. Remembary – fertiges Tagebuch ohne Tippen

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Remembary Connected Diary gibt es nur für iOS. Bild: © TURN ON 2017

Die App Remembary Connected Diary gibt es ausschließlich für iOS, und das Programm ist ein richtiger Datensammler. Schon beim Start will die Tagebuch-App die Erlaubnis, um auf gespeicherte Fotos, Kalendereinträge sowie Tweets und Facebook-Einträge zugreifen zu dürfen. So kannst Du bereits nach dem ersten Start der kostenpflichtigen App – das Programm kostet 7,99 Euro – ein aus den vorhandenen Daten zusammengestelltes Tagebuch betrachten. In die persönlichen Daten lassen sich auch weltpolitische Ereignisse automatisch per RSS-Feed einbauen, sodass diese dann ebenfalls im Tagebuch erscheinen. Natürlich lassen sich trotz dieser automatischen Funktionen auch ganz klassische Einträge per Hand erstellen.

2. Penzu – das besonders sichere Tagebuch

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Das Penzu-Tagebuch ist gut verschlüsselt. Bild: © TURN ON 2017

Die Multiplattform-Lösung Penzu verwendet eine sehr leistungsfähige Verschlüsselungstechnologie, sodass die Daten vor fremden Blicken relativ sicher sein sollten – vorausgesetzt natürlich, man verwendet auch ein entsprechendes Passwort. Staatsgeheimnisse sollte man der App vielleicht aber dennoch nicht anvertrauen. Um Einträge mit Freunden zu teilen, kannst du eine Sharing-Funktion nutzen, und es gibt eine praktische Suchfunktion. Insgesamt ist die Bedienung der App, die für iOS und Android sowie für den PC verfügbar ist, ziemlich einfach und selbsterklärend.

3. Diaro: Multiplattform-App mit Werbung

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Das Diaro-Tagebuch ist auch per PC verfügbar. Bild: © TURN ON 2017

Diaro ist ein Multiplattform-Tagebuch, das es sowohl für iOS wie auch für Android gibt. Du kannst Diaro aber auch am PC nutzen und Dich dort online in die Plattform auch mit einem Google-Konto einloggen. Die geschriebenen Texte werden in einer Dropbox gespeichert, was den Vorteil hat, dass Du jederzeit Kontrolle über diese Daten hast – auch wenn die Firma pleite geht oder es einen Festplattenausfall gibt. Weiterer Vorteil: Die App bietet unbegrenzten Speicherplatz für Fotos an. In der Normalversion ist Diaro kostenlos, dafür ist Werbung enthalten – in der Premium-Variante für 4,99 nicht. Mit der kostenpflichtigen Version lassen sich Tagebücher über die Cloud synchronisieren.

4. Momento – das automatische Tagebuch

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In Momento werden viele Funktionen automatisch gesteuert. Bild: © TURN ON 2017

Entweder verfasst Du mit der kostenlose iOS-App, eine Android-Version gibt es nicht, eigene Tagebucheinträge – oder Du lässt die App für Dich arbeiten. Das Programm ist in der Lage, Daten aus Webangeboten und sozialen Netzwerken zu nutzen, um daraus dann ein Tagebuch zu "weben". Wenn Du die Verknüpfungen anlegst, wandern Tweets, Instagram-Bilder, Flickr-Fotos und viele andere Internet-Daten vollautomatisch wie von Geisterhand in den Tagebuchstream. Zusätzlich kannst Du RSS-Feed für aktuelle Nachrichten nutzen und Orte wie Personen mit Tags und Bewertungen versehen. Die Bedienung des Programms ist kinderleicht, die Oberfläche schlicht.

5. Journey – der digitale Reisebegleiter

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In Journey lassen sich die Einträge mit Google Maps verknüpfen. Bild: © TURN ON 2017

Die Hersteller verpassen ihrem Produkt den Zusatz "Premium" – und in der Tat gibt es einige spannende – aber kostenpflichtige – Zusatzfunktionen. So lassen sich die Einträge mit Google Maps verknüpfen, sodass der Nutzer sehen kann, an welchem Ort etwas geschrieben wurde. Es gibt eine gute Kalenderübersicht und die Möglichkeit, Panoramafotos zu nutzen – aber eben nur für zahlende Kunden. Auch hier werden die Einträge mit der Cloud, in diesem Fall mit Google Drive, synchronisiert. Journey steht für Android, als Chrome-Add-on und für Mac zum Download bereit, aber nicht für iOS.

6. me.time – Die Tagebuch-App, die Fragen stellt

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Die App me-time stellt den Usern Fragen. Bild: © TURN ON 2017

Ein ungewöhnliches Konzept verfolgt die App me.time, Du kannst hier keine eigenen Einträge anlegen, sondern das Programm stellt Dir Fragen, die Du beantworten musst – überspringen geht nicht. Du kannst festlegen, ob die Antworten anonymisiert öffentlich sichtbar sind oder nicht und kannst auch sehen, was andere Nutzer auf die Frage geschrieben haben. Das ist ganz spannend und eröffnet manchmal überraschende Einblicke. Damit Du nicht vergisst, die Frage des Tages zu beantworten, erinnert Dich die Software zu einer bestimmten Zeit daran. Eigentliche Tagebuch-Funktionen hat die App andererseits nicht. me.time gibt es für iOS- und Android-Geräte.

7. Day One – optisch ein Leckerbissen

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Day One sieht optisch hervorragend aus. Bild: © TURN ON 2017

Optisch ist die Tagebuchapp für iOS namens Day One sicher ein Leckerbissen. Die Bedienoberfläche ist ansehnlich, wirkt aufgeräumt und bekommt in allen Test immer hervorragende Beurteilungen. Die App kann zwar außer von Foursquare keine Daten von Webdiensten nutzen, aber das macht im Grunde auch nichts. Per App aufgenommene Bilder und Tagebucheinträge werden automatisch per GPS mit einem Ort versehen, in der App kann man einen Kartenausschnitt sehen und auch das Wetter zu dem Zeitpunkt an diesem Ort. Es ist möglich, Hashtags zu nutzen, welche die Suche erleichtern, und die Textformatierung ist problemlos und optisch attraktiv möglich.

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