Taschentuch parat? 5 Szenen aus Pixar-Filmen, bei denen Tränen fließen

Nein, wir weinen nicht, wir haben nur was im Auge.
Heulbojen-Alarm! Es sieht so friedlich aus, aber dieses Bild zeigt eine der tragischsten Sequenzen aller Pixar-Filme ...
Heulbojen-Alarm! Es sieht so friedlich aus, aber dieses Bild zeigt eine der tragischsten Sequenzen aller Pixar-Filme ... Bild: © Disney-Pixar 2018

Pixar-Filme sind bunt, kinderfreundlich, unterhaltsam ... – und manchmal ein echtes Wechselbad der Gefühle. Im einen Moment lacht man noch aus vollem Halse und schon im nächsten sitzt man in Tränen aufgelöst auf einem Berg Kleenex. Angesichts welcher Szenen bei uns kein Auge trocken blieb, erfährst Du hier.

1. Bing Bong wird vergessen

Pixar-Film: "Alles steht Kopf" (2015)

Die Szene: Einst waren Riley und ihr imaginärer Freund Bing Bong die besten Freunde, doch seit das Mädchen älter geworden ist, gehören die gemeinsamen Spiele der Vergangenheit an. Mittlerweile existiert der fröhliche Kamerad nur noch in ihrem Langzeitgedächtnis und fürchtet, bald ganz vergessen zu werden. Und genau das passiert auch, als das elefantenähnliche Wesen zusammen mit Freude auf die Erinnerungsdeponie stürzt. Damit Freude entkommt, opfert sich Bing Bong und verblasst mit emotionalen letzten Worten ... – und in der Kommandozentrale in unseren Köpfen rollen die Kummer-Kugeln.

Trost-Fun-Fact: Ursprünglich sollte Riley gleich mehrere vergessene imaginäre Freunde haben. So wäre neben Bing Bong laut Oh my Disney unter anderem Mrs. Scribbles zu sehen gewesen, eine lebende Kreidezeichnung, die es letztlich jedoch nicht durch den finalen Cut schaffte.

2. Ellie stirbt

Pixar-Film: "Oben" (2009)

Die Szene: Keine Frage, der Prolog des Animationsabenteuers "Oben" ist eine der tragischsten Sequenzen in allen Pixar-Filmen. Der Eigenbrötler Carl Fredrickson findet schon als Kind seine große Liebe, die lebenslustige Ellie. Gemeinsam träumen sie von einem Haus an den Paradiesfällen. Doch das Leben kommt immer wieder dazwischen: Schicksalsschläge und kostspielige Reparaturen lassen den Traum in weite Ferne rücken. Und dann, als Carl seiner Ellie endlich ihren Wunsch erfüllen will, wird sie krank und stirbt – und das alles in den ersten zehn Minuten des Films! Das muss man erst einmal sacken lassen.

Trost-Fun-Fact: Carl und Ellie picknicken unter demselben Baum, der auch schon in "Das große Krabbeln" (1998) zu sehen war.

3. Mamá Coco erinnert sich

Pixar-Film: "Coco – Lebendiger als das Leben" (2017)

Die Szene: Weniger tragisch, aber dafür umso rührender ist die Erinnerungssequenz aus "Coco". Nachdem Protagonist Miguel aus dem Land der Toten zurückgekehrt ist, eilt er zu seiner Urgroßmutter, um ihr zu helfen, sich wieder an ihren verstorbenen Vater zu erinnern. Doch nichts scheint die alte Frau aus ihrem Dämmerzustand reißen zu können. Erst als Miguel das Lied ihres Vaters auf der Gitarre anstimmt, kommt wieder Leben in Coco. Sie spricht wieder von ihrem Vater Héctor und zückt sogar ein Foto von ihm, wodurch Héctors Geist vor dem endgültigen Verschwinden bewahrt wird.

Trost-Fun-Fact: Der Song "Denk stets an mich" (im englischen Original: "Remember Me"), den Miguel in dieser Szene singt, wurde bei den Oscars 2018 als "Bester Filmsong" ausgezeichnet.

4. Jessie wird weggegeben

Pixar-Film: "Toy Story 2" (1999)

Die Szene: Apropos Song, über das Vergessen-werden kann auch Cowgirl Jessie aus "Toy Story 2" ein Liedchen singen. Mit "Als mich jemand liebte" erzählt die Puppe Andys Cowboy Woody von ihrer früheren Besitzerin, die sie zusammen mit anderem Spielzeug einfach weggegeben hat, als sie älter wurde.

Trost-Fun-Fact: Auch "Als mich jemand liebte" (im englischen Original: "When she loved me") wäre beinahe mit einem Oscar als "Bester Filmsong" prämiert worden. Allerdings nur beinahe, denn letztlich ging der Goldjunge in dieser Kategorie an "You'll Be In My Heart" aus Disneys "Tarzan".

5. Wall-e vergisst Eve

Pixar-Film: "WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf" (2008)

Die Szene: Dass wir definitiv keine herzlosen Roboter sind, merken wir spätestens, wenn Eve den im Kampf mit Otto schwer beschädigten Wall-e repariert – und durch ein Reboot jegliche Erinnerung an Eve gelöscht wird. Wenn dann durch eine Berührung der Robo-Dame "unser" Aufräumroboter seine Persönlichkeit wiedererlangt, brennen bei uns jedes Mal alle Synapsen durch.

Trost-Fun-Fact: "WALL·E" findet sich auf der berühmt-berüchtigten Liste "1001 Filme: Die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist" des angesehenen Filmkritikers Steven Schneider. Also schau Dir besser mehr an, als nur diese eine Szene!

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