Test: Erster Eindruck von "Pokémon Go"

Jens testet in den Straßen Hamburgs das neue Augmented Reality-Game "Pokémon Go" für Android und iOS. Bereits die in Australien und Japan veröffentlichte Version bietet einen guten Einblick darauf, was Pokémon-Fans erwartet. Jens ist mit dem Spiel aber noch nicht ganz zufrieden.

Jens ist auf den Straßen Hamburgs auf die Jagd gegangen. Auf die Jagd nach Pokémons. Das Augmented Reality-Game "Pokémon Go", das wohl noch diese Woche offiziell in Deutschland für iOS und Android erscheinen soll, macht es möglich. Das Smartphone-Display zeigt das Bild an, das die Kamera einfängt. Darauf werden an manchen Orten Pokémon eingeblendet, die man fangen kann.

Mehr Sammeln als Kämpfen

Im Gegensatz zu bisherigen Pokémon-Spielen muss man die Kreaturen nicht mit seinem eigenen Pokémon besiegen, um sie zu fangen. Vielmehr wirft man mit einer Wischbewegung auf dem Display einen Pokéball auf sie. Kämpfe gibt es zwar, aber nur bei bestimmten Arenen, wo man gegen andere Pokémon-Sammler antreten kann. Jens wünscht sich für die deutsche Version, dass der Entwickler Niantic das Kampf-Feature noch ausbaut. Auch das Trainieren von Pokémon ist erst ab Level 5 möglich.

Teure In-Game-Käufe

Ein weiterer Kritikpunkt ist für Jens der Preis der In-Game-Käufe. 100 Münzen kosten voraussichtlich 1 Euro, für 14.500 Pokémon-Münzen werden 100 Euro fällig. "Pokémon ist ein Spiel für Kinder und dann so einen relativ happigen In-Game-Preis zu generieren, das finde ich einfach schwierig". Zusammengefasst meint Jens: "Momentan wirkt das eher so, als muss man durch die Gegend laufen, irgendwelche Dinger anwerfen, Sachen sammeln und wenn man irgendwo einen großen Punkt erreicht hat, dann kann man gegen andere Pokémons kämpfen." Ob die fertige deutsche Version erweiterte Features bietet, wird man wohl noch in dieser Woche nach dem offiziellen Release feststellen.

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