Ein Spieler namens "aswiftkickinthejunk" ist in "Fallout 76" besonders für seine verruchten Fallen bekannt. Sein aktuelles Projekt: Ein Labyrinth, in dem eine blutrünstige Deathclaw wartet. Ein Spaß für die ganze Familie.
Das C.A.M.P.-System von "Fallout 76" ist eigentlich dafür gedacht, dass sich Spieler eine Basis zum Schutz gegen die Gefahren des Ödlands bauen können. Kreative Zocker wie zum Beispiel aswiftkickinthejunk beweisen aber immer wieder, dass sich mit dem Bau- und Crafting-System allerhand Schabernack veranstalten lässt. Laut Gamerant lockt er bei seinem neusten Projekt ahnungslose Gamer in ein Labyrinth, das als eine Attraktion getarnt ist. Drinnen wartet aber eine böse Überraschung.
Hereinspaziert, hereinspaziert!
Zugegeben, das Labyrinth sieht schon ziemlich einladend aus. Und wer kann bei einem Promoter, der Bademantel und Zylinder trägt, schon Nein sagen? Sobald die Tür aber ins Schloss fällt, gibt es kein Zurück mehr. Nach nur wenigen Metern wartet die Deathclaw bereits auf neue Beute. Und während die armen Spieler um ihr Leben kämpfen, guckt sich der Spaßvogel aswiftkickinthejunk das Ganze von oben an. Bei der Konstruktion des Labyrinths hat er dieses nämlich mit Plattformen ausgestattet, die es ihm ermöglichen, die Show aus nächster Nähe zu genießen.
Labyrinth wirkt grausam, ist aber eigentlich harmlos
Obwohl das Labyrinth zunächst nach einer grausamen Todesfalle klingt, ist die Deathclaw tatsächlich eher harmlos. Das hängt mit der PvP-Mechanik ("PvP" = Player Vs. Player, Kämpfe gegen Mitspieler) von "Fallout 76" zusammen: Das Monster, das in dem Irrgarten umherstreift, wurde von aswiftkickinthejunk gezähmt und der Schaden, den es zufügt, wird als PvP-Schaden gewertet.
Wenn Spieler dem PvP nicht durch die Erwiderung eines Angriffs zustimmen, ziehen die Attacken der Deathclaw kaum HP, also Gesundheitspunkte, ab. Sollten sie sich allerdings dafür entscheiden, auf die Bestie zu schießen, wird es wirklich gefährlich.
Möglicherweise ist das Monster aber nicht einmal das größte Problem für die verlorenen Seelen. Es ist nämlich nicht bekannt, ob das Labyrinth überhaupt einen offenen Ausgang hat. In dem Video sieht man jedenfalls niemanden, der es aus dem Gefängnis herausschafft.