Für überbordende Fröhlichkeit ist "The Last of Us Part 2" nicht gerade bekannt. Das Finale des Adventures hätte aber noch ein gutes Stück finsterer ausfallen können. Creative Director Neil Druckmann und Autorin Halley Gross haben jetzt erklärt, welches Ende Ellie und die anderen Überlebenden in der Postapokalypse ursprünglich erwarten sollte.
Wer "The Last of Us Part 2" durchgespielt hat, kennt das Ende: Ellie und Abby kämpfen, Ellie gewinnt die Oberhand, verschont ihre Widersacherin aber. Das war nicht immer so: Im Laufe der Entwicklung veränderte sich das große Finale des Spiels – ursprünglich sollte Abby durch Ellies Hände sterben, wie Autorin Halley Gross im Podcast "The Game Informer Show" (via GameSpot) berichtet.
Kehrtwende im letzten Akt
"Auf halbem Weg haben wir den letzten Akt verändert und Ellie aufhören lassen, um zu zeigen, dass ein kleiner Teil der alten Ellie, der Ellie mit Menschlichkeit, der Ellie, die von Joel beeinflusst ist, immer noch in dieser Figur existiert, die ansonsten völlig von ihrer Suche nach Rache überwältigt ist." Ursprünglich kam die Idee für die Änderung von Neil Druckmann: Nachdem entschieden war, dass der Charakter Lev überlebt, fand der Creative Director, dass das auch für Abby gelten sollte.
"Abby am Leben zu lassen, fühlte sich thematisch erst falsch an", so Druckmann. "Aber letztlich ist es ehrlicher für die Figur. Das Thema und was wir aussagen wollten hat sich ein bisschen verschoben, aber unsere höchste Priorität ist immer, den Charakteren treu zu bleiben."
Hier findest Du unseren ausführlichen Test zum Spiel.