Spektakuläre Flugmanöver in schwindelerregender Höhe wird es natürlich auch in "Top Gun: Maverick" zu sehen geben. Aber wie dreht man diese aufwendigen Szenen in einem kleinen Cockpit? Ein Featurette gibt Aufschluss.
Damit "Top Gun: Maverick" zu einem atemberaubenden Kinoerlebnis wird, haben Regisseur Joseph Kosinski und sein Produktionsteam ein neues Kamerasystem entwickelt. Wie das Featurette zeigt, ist es ihnen gelungen, sechs Kameras in dem kleinen Cockpit zu platzieren, die allesamt in IMAX-Qualität filmen. Also mit hoher Auflösung und größtmöglichem Bildformat.
Tom Cruise macht das Unmögliche möglich
Für die Szenen im Kampfjet sind Tom Cruise, Miles Teller, Monica Barbaro und der übrige Cast an ihr körperliches Limit gegangen. Wie das Video zeigt, sind die Aufnahmen tatsächlich in der Luft entstanden und nicht in einem realitätsgetreuen Set. Die Kräfte, die auf die Schauspieler wirken, sind nicht zu unterschätzen.
"Uns in diese Jets zu setzen, war sehr riskant. Deshalb dachten auch alle, es wäre unmöglich. Aber wenn Tom [Cruise] hört, dass etwas unmöglich zu realisieren ist, dann legt er erst richtig los", erklärt Miles Teller im Video.
Umfassendes Flugtraining war nötig
Die G-Kräfte, die bei der Geschwindigkeit wirken, sind einfach nicht realistisch nachzustellen. Darum bestand Tom Cruise darauf, dass alle Schauspieler ausreichend trainieren, um die enormen Kräfte aushalten zu können. "Das ist gewaltig", führt Tom Cruise im Featurette aus. "Das kann man nicht spielen, wie das Gesicht dabei verzerrt wird. Sie sind bis zu 8 G ausgesetzt, das entspricht einer Kraft von über 700 kp [Kilopond, Einheit der Kraft]. Ich bin stolz auf das, was sie geleistet haben".
Fliegt Tom Cruise selbst?
Tatsächlich besitzt der Hollywoodstar eine Fluglizenz, allerdings keine, mit der er Kampfjets fliegen darf. Somit sitzt Tom Cruise zwar im Cockpit und macht alle Stunts selbst mit. Das eigentliche Fliegen hat jedoch ein professioneller Kampfjet-Pilot übernommen, der sich hinter dem Schauspieler im Cockpit befindet.