Die Vorbereitungen für das faltbare Smartphone von Samsung laufen auf Hochtouren, zudem hat Samsung die Beta-Phase von Android 9.0 Pie samt One UI für das Galaxy S9 gestartet. Und: Apple und Facebook im Clinch – doch warum eigentlich? Was sonst noch in der Tech-Welt passierte, weiß TURN ON Weekly.
- Das faltbare Samsung-Smartphone soll im März kommen
- Galaxy S9: Beta-Test für One UI & Android Pie gestartet
- Facebook und Apple im Clinch: Darum geht es
- "Red Dead Redemption 2" im Test
- "Outlaw King": Kann er "Braveheart" das Wasser reichen?
Das faltbare Samsung-Smartphone soll im März kommen

Das faltbare Smartphone von Samsung, oft als Galaxy X oder Galaxy F bezeichnet, beschäftigt weiterhin die Medien. Zwei entscheidende Fragen: Wie wird es aussehen und wann erfolgt der Release? Wie es aussehen könnte, zeigte in dieser Woche ein neues Render-Video, in dem das faltbare Smartphone von allen Seiten zu sehen ist. Das Problem: Offenbar hat sich Samsung bislang nicht auf ein finales Design einigen können, weswegen das Design während der Präsentation auch minutiös verhüllt wurde. Das Render-Video bleibt also spekulativ.
Angeblich sollen Samsung fünf verschiedenen Faltarten zur Wahl stehen, etwa mit Unterschieden beim Faltwinkel. Sollte das innovative Gerät tatsächlich schon im März erscheinen, was laut Gerüchten der Fall sein soll, muss sich Samsung langsam ranhalten. Zeit zum Sparen von Herstellungskosten bleibt bis dahin kaum, obwohl das dringend nötig wäre: Das faltbare Smartphone könnte mehr als 1500 Euro kosten.
Galaxy S9: Beta-Test für One UI & Android Pie gestartet

Günstiger, nämlich kostenlos, wird immerhin die neue Benutzeroberfläche, die Samsung Experience ersetzen wird: One UI. Der Startschuss für das Beta-Programm von Android 9.0 Pie für das Galaxy S9 und das Galaxy S9 Plus fiel in dieser Woche. Wenn alles gut geht, soll der finale Release des Updates schon Anfang des kommenden Jahres erfolgen.
Mit dem neuen Betriebssystem wird für Samsung-Nutzer aber nicht alles besser. So sollen sich kostenlose Themes tatsächlich nur noch 14 Tage lang wirklich gratis nutzen lassen. Danach will Samsung die User zur Kasse bitten. Zum Glück gibt es im Play Store noch zahlreiche und vor allem kostenlose Alternativen.
Facebook und Apple im Clinch: Darum geht es

Eine Alternative – zwar nicht kostenlos, aber immerhin günstiger – hat auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg seinen Führungskräften mit Nachdruck empfohlen – und zwar die Nutzung von Android-Smartphones anstelle von iPhones. Wie so oft hat auch diese Entscheidung eine Vorgeschichte.
Vor allem im Zuge des Facebook-Datenskandals positionierte CEO Tim Cook Apple als Gegengewicht zu allen Diensten, deren Geschäftsmodell das Sammeln von Daten ist – zum Leidwesen von Facebook-Gründer Zuckerberg, der seiner Mannschaft daraufhin Android-Handys ans Herz legte. Gegen Ende der Woche bestätigte Facebook den Streit mit Apple und erklärte auch, warum die Angestellten dazu ermuntert werden, Android-Smartphones dem iPhone vorzuziehen.
"Red Dead Redemption 2" im Test

Wahrlich hatten die Menschen im Wilden Westen andere Probleme, wie "Red Dead Redemption 2" mit beeindruckender, realistischer Darstellung der damaligen Verhältnisse in Erinnerung ruft. Rockstar habe die "glaubwürdigste Open-World überhaupt geschafften", betont Redakteur David in seinem Test. Zwar fällt die bisweilen etwas sperrige Steuerung des Western-Epos mitunter negativ ins Gewicht, und auch der übertriebene Hang zum Realismus kann mitunter etwas nerven, dennoch sei "Red Dead Redemption 2" definitiv ein Meilenstein der Videospielgeschichte. Wer sich auf das ungewöhnliche Erzähltempo einlässt, wird eine fesselnde Zeitreise erleben.
"Outlaw King": Kann er "Braveheart" das Wasser reichen?
Eine fesselnde Zeitreise ins Mittelalter hätte auch der neue Netflix-Film "Outlaw King" werden können. Doch der aufwendig produzierte Streifen, inoffiziell sogar zu Unrecht als "Braveheart"-Sequel geadelt, kann die hohen Erwartungen nicht erfüllen – und schon gar nicht mit "Braveheart" konkurrieren. Schlachten, Auseinandersetzungen und die Personen an sich seien zwar allesamt aufwendig inszeniert, hinterlassen aber dennoch keinen bleibenden Eindruck. Immerhin schafft es der Netflix-Film, Sehnsüchte zu wecken, etwa direkt selbst nach Schottland zu reisen und die wunderschöne Landschaft zu erkunden – er hat also nicht auf ganzer Ebene versagt.