Bestes "Call of Duty"? Die Tops & Flops der Serie im Ranking

Call of Duty World at War
Call of Duty World at War Bild: © Activision 2017

Die "Call of Duty"-Serie gibt es seit 2003, seitdem erschien (fast) jedes Jahr ein neuer Teil. Mittlerweile zählen allein zur Hauptreihe 13 Titel, hinzu kommen unzählige Ableger, Spin-offs und Remakes. Höchste Zeit also für das ultimative "Call of Duty"-Ranking: vom schlechtesten bis zum besten Teil und auf der Suche nach dem besten Teil der Reihe.

Im folgenden "Call of Duty"-Ranking betrachten wir nur die bislang erschienen 13 Hauptteile der Serie. Handheld-Ableger und Mobile Games wie "Roads to Victory", Spin-offs wie "Big Red One" oder Remakes wie "Modern Warfare Remastered" bleiben außen vor. Auch das kommende "Call of Duty: WW2" haben wir natürlich noch nicht berücksichtigt. Das Ranking erfolgt vom schlechtesten hin zum besten Teil und basiert – logisch – auf unserer eigenen Meinung. Wer darf sich also den Titel bestes "Call of Duty" auf die Fahne schreiben?

13. "Call of Duty 3" (2006)

"Call of Duty 3" war der erste Teil der Serie, für den das Entwicklerstudio Treyarch verantwortlich zeichnete. Der Einstand der Kalifornier verlief allerdings etwas holprig. So erschien das Spiel nicht für den PC, da Treyarch keine Erfahrung mit der Plattform hatte. Zudem merkte man dem Game durch viele Bugs und Glitches die nur acht Monate währende Entwicklungszeit an. Dafür gibt es den unrühmlichen letzten Platz in unserem Ranking als schlechtesten "Call of Duty"-Teil.

12. "Call of Duty: Ghosts" (2013)

Hier sind sich eigentlich fast alle "CoD"-Fans einig. "Call of Duty: Ghosts" ist ziemlich unbeliebt unter den Anhängern der Ego-Shooter-Reihe. Das Game hat eigentlich keine offensichtlichen Bugs oder Fehler – und bietet sogar einen steuerbaren Hund! Was vielen Fans aber sauer aufstieß, war sicherlich die uninspirierte Story und die offensichtlich zu kurze Entwicklungszeit. Dabei boten die neuen Konsolen-Generationen PS4 und Xbox One doch so viel Potenzial!

11. "Call of Duty: Modern Warfare 3" (2011)

"Call of Duty: Modern Warfare 3" markiert wohl den Beginn der allgemeinen "CoD"-Ermüdung unter Ego-Shooter-Fans. Der Abschluss der "Modern Warfare"-Reihe bot die übliche Bombast-Explosionen-Hurra-Mischung und langweilte somit nur noch. Was soll auch noch kommen, wenn man komplett Paris samt Eiffelturm dem Erdboden gleichgemacht hat?

10. "Call of Duty: Infinite Warfare" (2016)

Der bislang letzte Teil der "Call of Duty"-Reihe musste bereits vor dem Release jede Menge Häme über sich ergehen lassen. So wurde der Reveal-Trailer auf YouTube schnell zu einem der meistgehassten Videos aller Zeiten. Viele Fans waren wohl enttäuscht, dass die Serie nach dem bereits nicht sehr beliebten Vorgängern "Advanced Warfare" und "Black Ops 3" noch futuristischer wurde. Im Vergleich zu "Black Ops 3" gingen die Verkäufe dann auch um 65 Prozent zurück – und das trotz Jon Snow!

9. "Call of Duty: Advanced Warfare" (2014)

"Call of Duty: Advanced Warfare" war der erste Teil der Serie, der komplett von Sledgehammer Games entwickelt wurde. Das Spiel markiert nach dem innovationsarmen "Ghosts" den Start von zunehmend futuristischeren Ablegern der Serie. Mit den Exo-Suits und dem ganzen Wall Running wurden viele Fans – auch wir – aber nicht so richtig warm. Ein Plus: Immerhin war Kevin Spacey der gewohnt großartige Bösewicht.

8. "Call of Duty: Black Ops 3" (2015)

"Black Ops 3" ist ein schwieriger Kandidat in dieser Topliste. Manche Gamer lieben den Teil aufgrund seiner abgefahrenen Ideen wie Nano-Schwarm-Granaten oder das Hacken von Robotern. Anderen Zockern war das Gameplay einfach zu verrückt und zu weit entfernt von den Ursprüngen der Serie.

7. "Call of Duty: Black Ops 2" (2012)

Der Vorgänger zu "Black Ops 3" findet sich genau einen Platz höher in unserer Topliste. Wie schon bei den "Modern Warfare"-Ablegern wurden auch die "Black Ops"-Teile von Mal zu Mal futuristischer – und damit nicht unbedingt besser. Der zweite "Black Ops"-Teil fand allerdings immer noch das gesunde Mittelmaß zwischen Zukunft und Old School. Zudem ist die Story des Treyarch-Spiels deutlich spannender als bei den meisten Games von Infinity Ward.

6. "Call of Duty: Modern Warfare 2" (2009)

Nach dem riesigen Erfolg von "Modern Warfare" wartete die gesamte Gaming-Welt gespannt auf den Nachfolger "Modern Warfare 2". Im Vergleich zum Vorgänger drehte Infinity Ward deutlich an der Bombast-Schraube, übertrieb aber noch nicht so sehr wie in späteren Teilen.

5. "Call of Duty 2" (2005)

"Call of Duty 2" ist ein ziemlich exklusiver Teil der Serie – das Spiel erschien nämlich nie für Sony-Konsolen. Schade eigentlich, da PlayStation-Gamer somit fast das beste "Call of Duty" verpassten. Allein die Kampagne zählt wohl zu den intensivsten Singleplayer-Erfahrungen der Serie. Zudem führte "Call of Duty 2" die regenerierende Gesundheit in der Serie ein und setzte somit einen Standard im Ego-Shooter-Genre.

4. "Call of Duty" (2003)

Das Original, der Pate, der Nullpunkt. Obwohl das erste "Call of Duty" recht schamlos von der "Medal of Honor"-Serie abkupferte, sollte es den Standard für alle späteren Ego-Shooter setzen. Heutzutage fühlt sich das Spiel natürlich ziemlich retro und auch etwas schwerfällig an. Activision dürfte dem Game aber bis heute dankbar sein – immerhin startete es eine Multi-Millionen-Dollar-Industrie.

3. "Call of Duty: Black Ops" (2010)

2010 ließ auch Treyarch die historischen "Call of Duty"-Kämpfe hinter sich und betrat ein modernes Setting. Der erste Teil der "Black Ops"-Serie bestach durch ein spannendes Kalter-Krieg-Setting und eine Story mit vielen Twists und Überraschungen.

2. "Call of Duty: World at War" (2008)

Dieser Eintrag in unserem Ranking könnte für Kontroversen sorgen: Während viele Kritiker "World at War" eher als durchschnittlichen Teil der Serie bewerten, fanden wir das zweite "CoD" von Treyarch ziemlich großartig. Im Vergleich zu den Vorgängern war "WaW" deutlich düsterer und härter in der Darstellung der Grausamkeiten des Zweiten Weltkriegs. Zudem führte das Spiel den bis heute unglaublich beliebten Zombie-Modus ein.

1. "Call of Duty 4: Modern Warfare" (2007)

Man greift wohl nicht zu hoch, wenn man "Call of Duty 4: Modern Warfare" als Genre-Revolution bezeichnet. Das Spiel von 2007 katapultierte den Ego-Shooter in die Moderne und bot ikonische Missionen wie "Gut Getarnt", die noch heute jedem "CoD"-Gamer im Gedächtnis sind. Zudem krempelte "Modern Warfare" auch den Multiplayer-Modus in Ego-Shootern um und führte Features wie Level-Ups oder Killstreak-Belohnungen ein, die später alle anderen First-Person-Shooter kopierten. Ein verdienter Platz eins also als – unserer Meinung nach – bestes "Call of Duty".

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