Täglich wechseln Leute von einem iPhone auf ein Android-Smartphone, und natürlich umgekehrt. Beide Plattformen haben ihre Vor- und Nachteile. Doch wir sind uns sicher: Diese 5 Dinge wirst Du beim Umsteigen vom iPhone auf Android vermissen.
1. Reader-Ansicht: Lies Deine Texte in Safari optimal optimiert
Wenn Du mit Deinem iPhone in Safari eine Webseite besuchst, die vielleicht nur für den Desktop optimiert wurde, wirst Du die Reader-Ansicht zu schätzen wissen. Mit nur einem Klick auf das Symbol ganz links in der Adressleiste kannst Du auf vielen Seiten diesen Modus aktivieren und erhältst nur das, was wirklich wichtig ist: Text und Bilder. So kannst Du den Artikel ablenkungsfrei und optimiert lesen. Auch die Farbe und Größe des Textes kannst Du anpassen, eine andere Schriftart lässt sich ebenfalls festlegen.
Bist Du hingegen mit Chrome auf Deinem Android-Smartphone unterwegs, wirst Du diese Option womöglich schmerzlich vermissen. Denn: Chrome hat so eine unkomplizierte Reader-Ansicht nicht zu bieten. Zwar lässt sich nach einigen Handgriffen auch dort ein ähnlicher Modus festlegen, doch manuell mit einem einfachen Klick lässt sich dieses Feature nicht nutzen. Außerdem ist die Funktionalität noch eher eingeschränkt, Textgröße oder Farben lassen sich ebenfalls nicht ändern. Natürlich kann man Seiten auch an einen Offline-Reader schicken, doch so komfortabel wie mit Safari auf dem iPhone ist das bislang alles nicht.
2. Einhandmodus: Zieht den Inhalt des Bildschirms nach unten
Seit dem Start des iPhones war dieses stets mit einer Hand für die meisten Menschen sehr gut bedienbar, begünstigt durch die kompakte Bauweise. Mit der Einführung des iPhone 6 und des iPhone 6s Plus hat sich das geändert. Mag es beim 4,7 Zoll großen iPhone 6 noch einigermaßen mit einer Hand funktionieren, wird dies bei der Phablet-Variante schon fast unmöglich.
Deswegen integrierte Apple ein praktisches Feature namens Einhandmodus. Einfach zweimal den Home-Button antippen und der angezeigte Inhalt wandert automatisch so weit nach unten, dass sich das Smartphone bequem mit einer Hand bedienen lässt. Und auf Android? Zwar gibt es teilweise vergleichbare Lösungen, doch einen Standard wie auf dem iPhone gibt es dort nicht.
3. Scrollen auf dem iPhone ist einfach flüssig

Das Surfen auf dem iPhone macht einfach Spaß. Das Scrollen funktioniert prinzipiell jederzeit flüssig, im Regelfall hakt nichts. Auf Android-Smartphones, ganz egal welche Preisklasse, fühlt es sich meistens nie so gut wie auf einem iPhone an. Woran es genau liegt, unklar. Möglicherweise liegt es am perfekten Zusammenspiel zwischen Hard- und Software, vielleicht trickst Apple das menschliche Gehirn auch einfach aus und serviert uns das, was wir erwarten.
4. Textlupe: Seit dem ersten iPhone ein praktischer Begleiter

Wer Texte auf dem iPhone schreibt, wird zwangsläufig einmal irgendetwas ausbessern oder entfernen müssen. Wer gleich mit dem ersten Tap beim gewünschten Buchstaben landet, Glückwunsch. Doch da Apple weiß, dass dies nicht immer gelingt, bietet iOS eine Textlupe. Dazu einfach den Finger auf das Display so lange legen, bis die Textlupe erscheint. So kannst Du zielgenau zur gewünschten Stelle navigieren. Auf Android sucht man ein vergleichbares Feature in dieser Einfachheit vergebens.
5. Termine per Tap zum Kalender hinzufügen

Termine aus Mails in den Kalender eintragen? Auf dem iPhone geht dies unkompliziert und komfortabel. Ein Tap auf das automatisch erkannte Datum genügt, um den Termin in den Kalender hinzuzufügen. Leichter und zeitsparender geht es nicht. Doch auch Android zeigt sich meist sehr smart, wenn es darum geht, Inhalte einer Mail zu filtern. Mit Now on Tap, das mit dem Release von Android 6.0 Marshmallow eingeführt wurde, lassen sich aber ebenfalls wichtige Informationen identifizieren. Doch lange Zeit hatte hier Apple die Nase vorn – dieses Feature wird seit dem allerersten iPhone unterstützt.