Verwaschene Fotos mit einer sperrigen Sofortbildkamera knipsen? Aber gerne, sagen Nostalgiker – denn dank Polaroid, Leica und Fuji sind Sofortbildkameras wieder im Trend. Hier stellen wir sieben besten erhältlichen Sofortbildkameras vor und zeigen ihre jeweiligen Vor- und Nachteile auf.
- 1. Polaroid OneStep+: Smartphone als Auslöser
- 2. Polaroid OneStep 2: Mit Retro-Steuerung
- 3. Polaroid Impossible I-1: Unheimliche Begegnung
- 4. Leica Sofort: Mit Premium-Look
- 5. Fujifilm Instax Mini 90 Neo Classic: Tolle Fotoqualität
- 6. Fujifilm Instax Mini 50S: Die Unkomplizierte
- 7. Fujifilm Instax Wide 300: Die mit dem Weitwinkel
1. Polaroid OneStep+: Smartphone als Auslöser

Die Polaroid OneStep+ ist der Nachfolger der OneStep 2. Mit dem neuen Modell kehrt der Regenbogenstreifen der OneStep-Kamera von 1977 zurück. Neu ist auch der rote Schieberegler an der Oberseite, mit dem Du zwischen Standard- und Porträtlinse wechselst. Schließlich gibt es nun einen Bluetooth-Knopf neben dem Timer, um die Sofortbildkamera mit dem Smartphone zu koppeln, das nun als Auslöser dient. Die TURN-ON-Redakteure Franzi, Alex und Jens hatten auf der IFA 2018 jedenfalls viel Spaß mit der Kamera, wie unser Test zeigt.
Preis: 160 Euro
Das ist gut | Das ist nicht so gut |
+ Retro-Design mit Regenbogen
+ Einfach in der Bedienung + Sinnvolle Ergänzung durch App + Neuer Blick auf die Fotografie |
- Teure Filme
- Nicht in jeder Situation einsetzbar - Richtige Belichtung ist tricky |
2. Polaroid OneStep 2: Mit Retro-Steuerung

Die Polaroid OneStep 2 verzichtet im Gegensatz zur neueren OneStep+ auf Bluetooth und hat dafür einen Timer, der den Auslöser steuern kann. Somit ist der Nostalgie-Faktor vielleicht noch etwas größer. Die OneStep 2 bietet drei Fokus-Modi und einen eingebauten Blitz.
Polaroid OneStep 2 bei SATURN kaufen
Preis: 130 Euro
Das ist gut | Das ist nicht so gut |
+ Retro-Design
+ Leicht zu verwenden |
- Kein Bluetooth |
3. Polaroid Impossible I-1: Unheimliche Begegnung

Die Polaroid Impossible I-1 erinnert ein wenig an die ersten Kameras vom Ende des 19. Jahrhunderts – oder an eine Kreuzung aus einem alten Telefon ohne Hörer und einer fliegenden Untertasse aus "Unheimliche Begegnung der Dritten Art". Der Ring-Blitz ist praktisch für eine weichere Porträt-Belichtung und die zugehörige Smartphone-App dient als Fernauslöser und Timer. Außerdem bietet sie Optionen wie Lichtgemälde, Blenden- und Verschlusszeiteinstellungen.
Preis: 130 Euro
Das ist gut | Das ist nicht so gut |
+ Ungewöhnliches Design
+ Bluetooth für Smartphone-Kopplung + Umfassende Einstellungen in der App + Praktischer Ring-Blitz |
- Schwer zu transportieren
- Sehr kurze Laufzeit |
4. Leica Sofort: Mit Premium-Look

Für eine Sofortbildkamera sieht die Leica Sofort hochwertig aus und fühlt sich trotz Kunststoffgehäuse auch etwas wertiger an als die Konkurrenz. Die Kamera bietet viele Optionen wie Makro, Selfie-Timer, Party & Menschen, Sport & Action, Doppelbelichtung und mehr. Der Blitz lässt sich an- und abschalten und die Kamera unterstützt neben den Fujifilm-Instax-Mini-Filmen auch Leica-Filme.
Preis: 280 Euro
Das ist gut | Das ist nicht so gut |
+ Premium-Anmutung
+ Viele Einstelloptionen |
- Kostet viel für das Gebotene |
5. Fujifilm Instax Mini 90 Neo Classic: Tolle Fotoqualität

Die Fujifilm Instax Mini 90 Neo Classic lässt sich intuitiv bedienen und hat einen großen Sucher. Die Fotoqualität überholt jene der Sofortbildkamera-Konkurrenten. Selbst im Automatik-Modus knipst die Instax Mini 90 Neo Classic verlässlich gute Bilder und der wiederaufladbare Akku genügt für gut 100 Fotos.
Instax Mini 90 bei SATURN kaufen
Preis: 140 Euro
Das ist gut | Das ist nicht so gut |
+ Tolle Fotoqualität
+ Intuitiv zu bedienen + Wiederaufladbarer Akku + Lange Akkulaufzeit + Viele manuelle Kontrollen |
- Design ist nicht ganz so "retro"
- Nicht so leicht zu halten |
6. Fujifilm Instax Mini 50S: Die Unkomplizierte

Die Fujifilm Instax Mini 50S ist eine gute Option für jene Nutzer, die auf aufwendige manuelle Kontrollen verzichten und dafür Geld sparen möchten. Die Instax Mini 50S knipst gute Fotos, aber nicht so gute wie die Mini 90 Neo Classic. Außerdem setzt die Kamera auf Batterien und bietet keinen wiederaufladbaren Akku. Leider fällt der aktuelle Preis im Vergleich zur Mini 90 Neo Classic etwas hoch aus – beim Release war der Preisunterschied noch angemessener. Das könnte sich aber wieder ändern.
Preis: 130 Euro
Das ist gut | Das ist nicht so gut |
+ Einfach und intuitiv
+ Gut verarbeitet |
- Nur wenige manuelle Kontrollen
- Nicht so gute Fotos wie die Mini 90 Neo Classic |
7. Fujifilm Instax Wide 300: Die mit dem Weitwinkel

Die Fujifilm Instax Wide 300 ist recht groß für eine Sofortbildkamera. Dafür druckt sie auch relativ große Fotos mit Hilfe der "Instax Wide Film Packs" – die Fotogröße liegt innen bei 62 x 99 Millimetern. Zum Vergleich: Die Fotos der Fujifilm Instax Mini 90 Neo Classic messen 46 x 62 Millimeter (innen). Wer relativ große Weitwinkel-Aufnahmen bevorzugt, liegt bei der Instax Wide 300 also richtig. Nicht zuletzt auch darum, weil die Fotoqualität stimmt.
Instax Wide 300 bei SATURN kaufen
Preis: 120 Euro
Das ist gut | Das ist nicht so gut |
+ Gutes Handling
+ Gute Weitwinkel-Fotos |
- Kleiner Sucher
- Wuchtiges Design |