Ubisoft hat in seiner Pressekonferenz auf der E3 2019 "Watch Dogs Legion" vorgestellt und gleich eine Menge Gameplay präsentiert. Das sieht ziemlich revolutionär aus: Statt einen festen Helden zu spielen, sollst Du jede Person in der Spielwelt übernehmen können. Hält es auch, was es verspricht?
Ein paar Tage vor der E3 war "Watch Dogs Leagion" bereits geleakt – mitsamt der Info, dass die Spielmechanik das Übernehmen beliebiger Charaktere erlauben soll. Die offizielle Vorstellung mit Trailer direkt zu Beginn der Ubisoft-Pressekonferenz zeigte dann aber, wie ernst die Entwickler es mit diesem Feature meinen.
Im Untergrund gegen die Post-Brexit-Regierung
Einen richtigen Helden hat der dritte "Watch Dogs"-Teil nämlich gar nicht. Stattdessen spielst Du eine Gruppe von Untergrund-Rebellen namens DedSec, die sich in einem dystopischen London nach dem Brexit gegen den Überwachungsstaat stellt. Alle Einwohner der ditgitalen britischen Hauptstadt kannst Du laut Ubisoft für Deinen Zweck gewinnen, sie ganz nach Wunsch spielen und jederzeit auswechseln.
Permadeath: Wer stirbt, bleibt tot
Jede Figur in der Spielwelt soll komplett simuliert und vertont sein. Alle haben bestimmte Werte und Fähigkeiten, außerdem Beziehungen zu anderen Charakteren und eine eigene Hintergrundgeschichte. Und: Es gibt ein Permadeath-Feature. Übernehmen wir zum Beispiel die Rolle der rüstigen Rentnerin und ehemaligen Auftragskillerin Helen, sollten wir gut auf sie aufpassen. Stirbt sie im Kampf, ist sie für den Rest des Spiels nicht mehr spielbar und wir übernehmen die Rolle eines anderen Untergrund-Agenten.
Ein Gameplay-System, das sich erst noch beweisen muss
Bislang sind das alles hochtrabende Versprechungen, die sich derzeit noch kaum überprüfen lassen. Wie gut das ganze System in der Praxis funktioniert, muss das Open-World-Spiel erst noch beweisen.
Dazu kommen wird es aber erst im nächsten Jahr: "Watch Dogs Legion" erscheint am 6. März 2020 für PC, PS4, Xbox One und Google Stadia.