Als Bella in den "Twilight"-Filmen wird Kristen Stewart weltweit zum Star, ihren Durchbruch in Hollywood feiert die Schauspielerin aber schon viel früher. Auch als Regisseurin und Drehbuchautorin sammelte die Tochter eines Fernsehproduzenten bereits Erfahrungen. Grund genug, einmal einen genauen Blick auf einige Meilensteine ihrer Karriere zu werfen.
- "Panic Room"
- "Into the Wild"
- "Twilight"-Saga
- "Snow White and the Huntsman"
- "Die Wolken von Sils Maria"
- "Still Alice – Mein Leben ohne Gestern"
- "Café Society"
- "Personal Shopper"
- "Lizzie"
- "3 Engel für Charlie"
- "Underwater – Es ist erwacht"
- Neue Filme mit Kristen Stewart
"Panic Room"
An der Seite von Jodie Foster wird die junge Kristen Stewart mit "Panic Room" erstmals einem breiten Publikum bekannt. In dem spannungsgeladenen Thriller spielen die beiden Frauen ein Mutter-Tochter-Gespann, das im sogenannten "Panic Room" seines neuen Hauses Schutz sucht, als drei Männer bei ihnen einbrechen.
Erscheinungsjahr: 2002
"Into the Wild"
Dieser tragische Abenteuerfilm basiert auf der wahren Geschichte des Aussteigers Christopher McCandless, verkörpert von Emile Hirsch. Nach seinem Studium gibt McCandless alle seine Besitztümer auf und macht sich, getrieben vom Wunsch nach Abgeschiedenheit und einem selbstbestimmten Leben, auf die Reise von Atlanta nach Alaska. Auf seinem Weg begegnen ihm die unterschiedlichsten Menschen, darunter Tracy, gespielt von Kristen Stewart.
"Into the Wild" ist bildgewaltig und fesselnd, aber nicht unbedingt eine gute Wahl für Fans leichter Wohlfühlfilme.
Erscheinungsjahr: 2007
"Twilight"-Saga
Ihren bislang größten kommerziellen Erfolg feiert Kristen Stewart mit der "Twilight"-Filmreihe. Als Highschool-Schülerin Bella Swan verliebt sie sich in den Vampir Edward Cullen, gespielt von Robert Pattinson. Es funkt nicht nur vor der Kamera: Auch hinter den Kulissen sind Stewart und Pattinson bis zu ihrer Trennung im Jahr 2013 ein Paar.
Erscheinungsjahr: 2008 - 2012
"Snow White and the Huntsman"
Haar so schwarz wie Ebenholz, Lippen rot wie Blut und Haut so weiß wie Schnee: In "Snow White and the Huntsman" verkörpert Kristen Stewart Schneewittchen alias Snow White. Die anderen Hauptrollen übernehmen Chris Hemsworth (Eric the Huntsman) und Charlize Theron (die böse Königin Ravenna). Ein zweiter Teil, der sowohl Prequel als auch Sequel ist, erscheint 2016 – Stewart hat darin allerdings nur eine kleine Nebenrolle.
"Snow White and the Huntsman" beginnt zunächst wie das bekannte Märchen: Die unschuldige Schönheit Snow White wird von ihrer bösen Stiefmutter, Königin Ravenna, gefangen gehalten. Als Ravenna beschließt, Snow White zu töten, flieht das Mädchen. Der Huntsman heftet sich an ihre Fersen, um sie zurückzuholen. Statt jedoch dem Befehl der Königin zu folgen, flieht der Jäger mit der Prinzessin und bringt ihr bei, wie sie sich gegen ihre Feinde zur Wehr setzen kann.
Erscheinungsjahr: 2012
"Die Wolken von Sils Maria"
Das Herzstück von Olivier Assayas' Drama ist die Beziehung zwischen zwei Frauen: der alternden Schauspielerin Maria Enders (Juliette Binoche) und ihrer Assistentin Val (Kristen Stewart). Maria hadert mit der Zeit: Einst spielte sie die junge Verführerin, nun soll sie im selben Stück die ältere Verführte darstellen. Widerwillig beginnt sie, gemeinsam mit Val zu proben. Dabei verbindet die Frauen weit mehr als die Arbeit.
"Die Wolken von Sils Maria" ist ein ruhig inszenierter, dialoglastiger Autorenfilm über das Älterwerden in einer Gesellschaft, die besessen ist vom Jungbleiben.
Erscheinungsjahr: 2014
"Still Alice – Mein Leben ohne Gestern"
In der ergreifenden Romanverfilmung "Still Alice" spielt Kristen Stewart die Tochter der Sprachwissenschaftlerin Dr. Alice Howland (Julianne Moore), die an Alzheimer erkrankt. Zu Beginn entfallen ihr nur einzelne Worte, wenig später fehlt ihr in ihrem gewohnten Umfeld die Orientierung. Die niederschmetternde Diagnose Alzheimer verändert sowohl Alices Leben als auch das ihrer Familie.
Eindrucksvoll, aber nie reißerisch zeigt der Film, wie Verzweiflung und Hilflosigkeit mit dem Vergessen einhergehen. Für ihre einfühlsame Darbietung wurde Julianne Moore mit einem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Erscheinungsjahr: 2014
"Café Society"
Für Starregisseur Woody Allen ("Midnight in Paris") stürzt sich Kristen Stewart ins Hollywood der 1930er-Jahre: Als Sekretärin Vonnie arbeitet sie für den Schauspielagenten Phil (Steve Carell). Als dessen Neffe Bobby (Jesse Eisenberg) aus New York anreist, verliebt sich der Jungspund prompt in die hübsche Vorzimmerdame – natürlich hat er keine Ahnung, dass sie ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann hat.
Allens "Café Society" ist eine romantische Liebeserklärung an ein Hollywood aus goldenen Tagen, eingefangen in schönen Bildern durch den dreifach oscarprämierten Kamera-Veteranen Vittorio Storaro ("Apocalypse Now").
Erscheinungsjahr: 2016
"Personal Shopper"
Nach "Die Wolken von Sils Maria" brilliert Kristen Stewart erneut in einem Film des französischen Regisseurs Olivier Assayas – diesmal als selbsterklärtes Medium.
Maureen ist "Personal Shopper" in Paris, ihr Job ist es, sündhaft teure Kleidung für eine launische Promi-Dame einzukaufen. Das eigentliche Ziel der jungen Frau hat jedoch nichts mit materiellen Dingen zu tun: Sie versucht, Kontakt zu ihrem kürzlich verstorbenen Zwillingsbruder aufzunehmen. Die spirituelle Maureen wartet auf ein Zeichen aus dem Jenseits. Doch als sie plötzlich mysteriöse Nachrichten bekommt, läuft ihr Leben zunehmend aus dem Ruder.
Erscheinungsjahr: 2016
"Lizzie Borden – Mord aus Verzweiflung"
Der blutige Thriller "Lizzie" mit Kristen Stewart und Chloë Sevigny in den Hauptrollen basiert auf einem realen Mordfall, der sich 1892 in den USA zutrug. Sevigny spielt die einsame Außenseiterin Lizzie, die ein verbotenes Verhältnis mit der Haushaltshilfe Bridget (Stewart) pflegt. Als Lizzies kontrollsüchtiger Vater und ihre Mutter ermordet aufgefunden werden, fällt der Verdacht unweigerlich auf ihre Tochter.
Erscheinungsjahr: 2018
"3 Engel für Charlie"
Als schlagkräftiger "Engel" mischt Kristen Stewart im "Charlie's Angels"-Reboot mit. An den Kinokassen kann die Neuauflage jedoch nicht überzeugen. Gerade einmal 73,27 Millionen US-Dollar spielt der Actionfilm weltweit ein – bei einem Budget von 48 Millionen Dollar (via Box Office Mojo).
In ihrem jüngsten Fall müssen die Agentinnen eine neuartige Energiequelle sicherstellen, die in den falschen Händen zur Massenvernichtungswaffe werden kann.
Erscheinungsjahr: 2019
"Underwater – Es ist erwacht"
Düsterer Kristen-Stewart-Film gefällig? Dann ist "Underwater" genau das Richtige für Dich. Der Horrorthriller handelt von einem Team von Wissenschaftlern und Technikern, die in einer Unterwasser-Forschungsstation arbeiten. Als die Station bei einem Erdbeben beschädigt wird, müssen die Überlebenden einen riskanten Tauchgang wagen – und nicht nur die Sicht- und Druckverhältnisse in den Tiefen des Meeres werden zur Gefahr ...
Im Interview mit CinemaBlend erklärt Stewart, sie wolle nie wieder einen Film wie "Underwater" machen. Die Dreharbeiten unter Wasser und in den sperrigen Taucheranzügen beschreibt die Schauspielerin als "qualvoll". Für die Zuschauer sei dies aber gut, schließlich sei das Leid der Charaktere auf der Leinwand nicht nur gespielt.
Erscheinungsjahr: 2020
Neue Filme mit Kristen Stewart
"Happiest Season" (Liebeskomödie, Kinostart: 25. November 2020 in den USA)