Angefangen hat es mit einem Part in der australischen TV-Seifenoper "Neighbours". Heute ist Margot Robbie eine der angesagtesten Schauspielerinnen Hollywoods. Welchen Rollen und Blockbustern sie ihren kometenhaften Aufstieg zu verdanken hat, erfährst Du in unserer Liste der besten Filme mit Margot Robbie.
- "The Wolf of Wall Street"
- "Alles eine Frage der Zeit"
- "Focus"
- "Legend of Tarzan"
- "Suicide Squad"
- "I, Tonya"
- "Maria Stuart, Königin von Schottland"
- "Terminal – Rache war nie schöner"
- "Once Upon a Time in Hollywood"
- "Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn"
- Ausblick: Neue Filme mit Margot Robbie
"The Wolf of Wall Street"
An der Seite von Leonardo DiCaprio feiert Margot Robbie mit "The Wolf of Wall Street" ihren internationalen Durchbruch. In Martin Scorseses Drama spielt sie Naomi, die zweite Ehefrau des Börsenmaklers Jordan Belfort (DiCaprio), der mit seinen ebenso fadenscheinigen wie lukrativen Geschäften ins Visier des FBI gerät.
Um diese Rolle zu ergattern, setzt Margot Robbie alles auf eine Karte. Beim Vorsprechen soll die Australierin einen Streit mit Leonardo DiCaprio spielen. Also schreit die Schauspielerin ihren Co-Star an – und verpasst DiCaprio spontan eine schallende Ohrfeige. "Das stand überhaupt nicht im Skript", erinnert sich Robbie im Interview mit Harper's Bazaar. Glücklicherweise kommt die Aktion sowohl bei DiCaprio als auch bei Regisseur Scorsese bestens an und beschert Robbie die Rolle.
Erscheinungsjahr: 2013
"Alles eine Frage der Zeit"
Im selben Jahr ist Margot Robbie in einer ungewöhnlichen Mischung aus Science-Fiction-Film und romantischer Komödie zu sehen. "Alles eine Frage der Zeit" erzählt die bewegende Lebensgeschichte von Tim, der an seinem 21. Geburtstag erfährt, dass er wie alle Männer seiner Familie durch die Zeit reisen kann. Schnell muss Tim jedoch lernen, dass nicht jeder Fehler der Vergangenheit ausgebügelt werden sollte und jeder noch so kleine Moment wertvoll sein kann.
Die weibliche Hauptrolle spielt Margot Robbie zwar nicht, dennoch markiert die Komödie ein wichtiges Debüt für die Schauspielerin: Es ist ihre erste Zusammenarbeit mit Co-Star Domhnall Gleeson. Mittlerweile haben die Stars drei Filme zusammen gedreht: "Alles eine Frage der Zeit", "Goodbye Christopher Robin" (2017) und "Peter Hase" (2018).
Erscheinungsjahr: 2013
"Focus"
In "Focus" geben Will Smith und Margot Robbie zwei gewiefte Trickbetrüger . Profi-Gauner Nicky (Smith) nimmt Anfängerin Jess (Robbie) unter seine Fittiche und bringt ihr alles bei, was sie für den perfekten Schwindel wissen muss. Als sich das Duo emotional näherkommt, lässt Nicky jedoch Jess sitzen. Aber man sieht sich bekanntlich zweimal im Leben ...
Eine Weisheit, die auch auf Will Smith und Margot Robbie zutrifft. Die Filmstars arbeiteten 2016 für den DC-Film "Suicide Squad" erneut zusammen.
Erscheinungsjahr: 2015
"Legend of Tarzan"
"Ich Tarzan, du Jane!" Das darf Alexander Skarsgård 2016 zu Margot Robbie sagen. In der actionreichen Version des klassischen Abenteuers rund um den König des Dschungels kehren Tarzan (Skarsgård) und Jane (Robbie) nach Jahren des standesgemäßen Lebens in London in den Kongo zurück. Dort stellt ein fieser Geschäftsmann Tarzan eine Falle – und Jane gerät in Gefangenschaft.
Ursprünglich sollte Emma Stone die Rolle der Jane übernehmen, doch die heutige Oscar-Preisträgerin lehnte ab. Margot Robbie bekam den Part. Ähnlich lief es bei "Focus": Für die Hauptrollen in der Gangster-Romanze waren eigentlich Emma Stone und Ryan Gosling vorgesehen, bevor Will Smith und Margot Robbie gecastet wurden.
Erscheinungsjahr: 2016
"Suicide Squad"
Keine Frage: Margot Robbie ist Harley Quinn! Als Clown-Prinzessin des Verbrechens wurde der Hollywoodstar 2016 zur Kultfigur. Im DC-Film "Suicide Squad" wird die Gespielin des berühmt-berüchtigten Jokers Teil der Task Force X, einer Sondereinheit aus einstigen Schurken, die für die Regierung die Drecksarbeit erledigen sollen – ganz inoffiziell natürlich.
2021 soll unter der Regie von "Guardians of the Galaxy"-Macher James Gunn ein Reboot des Films in die Kinos kommen. Für "The Suicide Squad" werden viele Charaktere und Darsteller ausgetauscht. Fanliebling Harley Quinn darf aber bleiben und wird weiterhin von Margot Robbie verkörpert.
Erscheinungsjahr: 2016
"I, Tonya"
"I, Tonya" ist eigenwillig und gerade deshalb ein äußerst sehenswerter Film mit Margot Robbie. In einer wilden Mischung aus Biopic und Mockumentary erzählt Regisseur Craig seine Version der Geschichte rund um das Attentat auf US-Eiskunstläuferin Nancy Kerrigan – allerdings nicht aus Sicht des Opfers, sondern aus Sicht von Konkurrentin und Täterin Tonya Harding (Robbie), deren Ex-Mann Drahtzieher der Attacke war. Der Film inszeniert auch Harding als Opfer – als Opfer ihrer Lebensumstände.
Bei Kritikern und Kinogängern avancierte das schräge biografische Drama zum Überraschungshit. Auf dem Bewertungsportal Rotten Tomatoes kommt "I, Tonya" bei den Filmkritikern auf 89 Prozent positive Wertungen. Der Publikums-Score liegt bei 88 Prozent.
Erscheinungsjahr: 2017
"Maria Stuart, Königin von Schottland"
Königin gegen Königin, heißt es in "Maria Stuart, Königin von Schottland". Als 19-Jährige kehrt Maria Stuart (Saoirse Ronan) nach Schottland zurück. Sie beansprucht den Thron für sich, dessen rechtmäßige Erbin sie ist. Doch in ihrer Heimat herrscht mittlerweile die englische Monarchin Elizabeth I. (Margot Robbie). Als Maria auch ihr Recht auf den Thron von England geltend machen will, eskaliert der Machtkampf zwischen den Rivalinnen.
Zahlreiche Bücher und Filme erzählen die Geschichte von "Mary, Queen of Scots", die britische Regisseurin Josie Rourke wählt für ihre Adaption eine feministische Perspektive: Statt als unerbittliche Konkurrentinnen erscheinen Mary und Elizabeth als Stimmen der Vernunft, verglichen mit ihren gewaltbereiten männlichen Beratern. Zudem ist der historische Kostümfilm ein Muss für alle, die Margot Robbie schon immer in Korsett und Halskrause samt weiß angepinseltem Gesicht sehen wollten.
Erscheinungsjahr: 2018
"Terminal – Rache war nie schöner"
Richtig düster wird es im Neo-Noir-Thriller "Terminal": Zwei Auftragskiller treffen nachts in einem Diner auf die Kellnerin Annie (Margot Robbie), die mehr mit ihrem neuen Auftrag zu tun hat, als die beiden ahnen. In einer anderen Nacht bedient Annie einen suizidgefährdeten Lehrer und macht ihm fasziniert Vorschläge für den perfekten Selbstmord. Und dann ist da noch der schmierige Hausmeister, der das Geschehen beobachtet ...
Neben Margot Robbie sind in dem Thriller auch Simon Pegg ("Shaun of the Dead") und Mike Myers ("Austin Powers") zu sehen. Für Myers war es der erste Spielfilm seit seiner Rolle in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" im Jahr 2009.
Erscheinungsjahr: 2018
"Once Upon a Time in Hollywood"
Apropos Tarantino: Im angeblich vorletzten Film des "Reservoir Dogs"-Regisseurs dreht sich alles um das Hollywood der 1960er-Jahre. Der abgehalfterte Western-Star Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) kämpft mit der Tatsache, dass sein Stern im Sinken begriffen ist. Gemeinsam mit Kumpel und Stuntman Cliff Booth (Brad Pitt) versucht Dalton, seine Karriere wieder anzukurbeln. Ausgerechnet in dieser Zeit zieht die Schauspielerin Sharon Tate (Margot Robbie) mit ihrem Ehemann, dem gefeierten Filmemacher Roman Polanski (Rafal Zawierucha), ins Nachbarhaus. Dem Paar scheint das Glück hold zu sein – bis Charles Manson die Bühne betritt ...
Nicht nur Margot Robbie kann in Tarantinos detailverliebter Hommage an die alte Traumfabrik glänzen: Brad Pitt wurde für seine Darbietung mit einem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet.
Erscheinungsjahr: 2019
"Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn"
Anfang 2020 kehrte Margot Robbie endlich in ihrer Paraderolle als Harley Quinn zurück – und wie. Trotz des Filmtitels "Birds of Prey" geht es in der Comicverfilmung nämlich vornehmlich um die chaotische Clownprinzessin des Verbrechens. Letztere hat sich gerade frisch vom Joker getrennt und verliert damit jeglichen Schutz, der ihr als Gespielin des Schurken zuteilwurde. Mit einer Zielscheibe auf dem Rücken braucht Harley neue Verbündete, um sich vor Fieslingen wie Black Mask zu schützen. Da kommen ihr Black Canary, Huntress und Renee Montoya gerade recht.
Von zahlreichen Kritikern wurde "Birds of Prey" gelobt, geholfen hat es nichts: Der DC-Film floppte an den Kinokassen. Hollywoodstudio Warner Bros. glaubt dennoch weiter an "seine" Harley Quinn und plant für die Zeit nach "The Suicide Squad" bereits einen weiteren Film mit Margot Robbies Antiheldin.
Erscheinungsjahr: 2020
Ausblick: Neue Filme mit Margot Robbie
- "The Suicide Squad" (Comicverfilmung; Kinostart: 6. August 2021 in den USA)
- "Barbie" (Realverfilmung; Kinostart: tba)
- "Marian" (Robin-Hood-Sequel mit Fokus auf Lady Marian; Kinostart: tba)
- "Ruin" (Weltkriegs-Thriller; Kinostart: tba)