Eine Frikadelle, die man bequem zwischen zwei Brötchenhälften klemmt. Ein soziales Netzwerk, in dem Du unter dem Deckmantel der "Kontaktpflege" alte Affären stalken kannst, ganz legal. Bacon für die Mikrowelle. Es gibt Ideen, die sind schon auf dem Papier so genial, dass man sich fragt: Warum ist da vorher keiner drauf gekommen? In unserer Vorschau für das Spiele-Jahr 2020 heute: "Maneater".
Ich werde Dir jetzt "Maneater" vom Hersteller Tripwire Interactive vorstellen, und zwar in Form einer übersichtlichen Liste mit allen bereits bekannten Features. Nach dem Lesen wirst Du vermutlich Deine Vorbestellung von "Cyberpunk 2077" canceln und Deinen gesamten Back-Log noch nicht gespielter Games löschen, die brauchst Du nicht mehr. "Maneater" verspricht ein Spiel zu werden, das eine Lücke in unserem Leben ausfüllt, von der wir nicht wussten, dass wir sie haben.
Erwartet uns hier das beste Spiel, das je gemacht wurde? Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Aber ja.
"Sie werden eine größere Feature-Liste brauchen"
- In "Maneater" spielst Du einen weißen Hai.
- Du schwimmst durch eine offene Spielwelt.
- Du frisst Menschen und wirst dadurch immer stärker.
- Du wirst nicht nur stärker, Du bekommst auch neue Fähigkeiten und verwandelst Dich allmählich in einen prähistorischen Superhai mit Knochenschuppen und all sowas.
- Blut, viel Blut. Blut überall.
- Der Trailer wird gesprochen vom Comedian Chris Parnell, der in zwei meiner momentanen Lieblingsserien eine Rolle hat: Jerry in "Rick & Morty" und Cyril Figgis in "Archer".
- Die Macher beschreiben "Maneater" als "'GTA' mit Haien".
- Ich wiederhole: Die Macher beschreiben "Maneater" als "'GTA' MIT HAIEN"!!!
- Im Jahr 2018 starben weltweit vier Menschen an den Folgen eines Hai-Angriffs. Wie viele Haie dagegen pro Jahr von Menschen getötet werden? Schätzungsweise 100 Millionen. Das ist eine Eins mit acht Nullen. Nein, das gehört hier nicht hin, aber das kann man sich beizeiten mal vor Augen führen. Du kannst helfen, diesen Wahnsinn zu beenden.
Ein Hai-light – nicht nur wegen der Memes
Dass Tripwire Interactive unkomplizierte, aber enorm spaßige Spielspaß-Kracher mit langer Lebensdauer machen können, haben sie schon mit dem derben Horror-Geballer "Killing Floor 2" bewiesen. Ich hoffe, dass auch "Maneater" mehr Substanz hat, als es der überdrehte Trailer vermuten lässt.
Denn das fände ich persönlich unendlich schade: Wenn das ganze Spiel nur ein einziger Meme-Generator werden sollte, über den man fünf Minuten schmunzelt und dann schneller wieder vergisst als Quint seine Skills als professioneller Hai-Jäger in "Der Weiße Hai".
Also, Tripwire: Versaut das nicht. Das hier ist eure Chance, das "Citizen Kane" der Hai-Spiele zu machen. Die ganze Welt blickt auf euch.
"Maneater" erscheint am 22. Mai 2020 für PC und Konsole, wobei die Switch-Fassung etwas später nachgereicht wird. Und jetzt kommt noch der unvermeidliche Ohrwurm. Gern geschehen.