Wir brauchen nicht länger zu spekulieren und im Netz nach Leaks zu suchen – Capcom hat "Resident Evil 8" offiziell angekündigt. Natürlich gibt es aber noch jede Menge Geheimnisse rund um das Horror-Sequel. Wir fassen für Dich zusammen, was wir schon wissen: alle Infos zu Story, Gameplay und dem seltsamen Namen "Resident Evil: Village".
- "Resident Evil: Village" oder "Resident Evil 8"?
- Echt Monster, Baby! Die Story
- Noch mehr Gegner, noch mehr Verbündete
- Gameplay: Altbewährt, aber mit Kniff
- Die Technik: Ein Augen-Graus
- Release: Noch auf PS4 & Xbox One?
"Resident Evil: Village" oder "Resident Evil 8"?
Verwirrend: Teil 8 heißt eben nicht einfach "Resident Evil 8", sondern "Resident Evil: Village". Der Titel spielt auf ein wichtiges Dorf an, in dem das Horror-Game spielt. Es handelt sich aber trotzdem um den offiziellen achten Teil und nicht um ein Spin-Off oder dergleichen.
Die römische VIII, die sich im Trailer aus dem Logo schält, deutet den Platz in der "Resident Evil"-Chronologie an. Diesen Trick hat Capcom übrigens schon bei "Resident Evil 7: Biohazard" gebracht, in dessen Schriftzug sich eine römische VII versteckte. Hat damals aber kein Mensch gerafft. "Village" ist die direkte Fortsetzung von "Biohazard".
Der wahre Grund für den ungewöhnlichen Titel dürfte sein, dass Publisher meist vermeiden, ihren Sequels hohe Nummern im Namen zu geben. Vierte, fünfte und sechste Teile sind nur selten gut, da schwingt immer ein Hauch Resterampe mit. Wenn es sich nicht gerade um Square-Enix mit "Final Fantasy" handelt, umgehen Spielemacher dieses Problem oftmals einfach mit Untertiteln.
Echt Monster, Baby! Die Story
Streng genommen hat Capcom noch keine Details zur Story bestätigt und spricht nur davon, dass eine neue Tragödie das Leben von Ethan und Mia Winters aus Teil sieben ziemlich auf den Kopf stellt. Der Trailer und die Leaks der vergangenen Monate zeichnen aber ein eindeutiges Bild, worum es in "Village" geht. Es wird abgefahren – selbst für "Resi"-Verhältnisse.
Seit den Geschehnissen in "Resident Evil 7" sind ein paar Jahre vergangen. Allem Anschein nach haben Ethan und Mia ein mutiertes Baby bekommen. Serien-Veteran Chris Redfield taucht auf, tötet den Säugling und verwundet Mia dabei. Mysteriöse schwarze Gestalten entführen Ethan in das titelgebende Dorf.
In dessen Schloss wohnt ein gewisser Alan R. Der Haupt-Gegenspieler in "Resident Evil: Village" ist Mitglied, wenn nicht gar der Anführer der geheimen Verbindung "The Connections", die für die Ereignisse in "Resident Evil 7" verantwortlich war. Außerdem ist die Rede davon, dass ein neues Virus okkulte Visionen hervorrufen soll. Echte Magie ist aber offenbar nicht im Spiel. Neben dem Dorf, in dem "Resident Evil 8" startet, werden wir auch Burgen, Höhlen und Wälder erkunden. Grundsätzlich soll es mehr "Outdoor"-Locations geben.
Noch mehr Gegner, noch mehr Verbündete
Neben Alan R. werden wir wohl auch auf Natalia Korda treffen, also eigentlich Alex Wesker. Sie ist die zweite große Gegenspielerin. Wir lernen aber auch eine neue Verbündete kennen: Emily, eine junge Frau in den Zwanzigern, die ihren Vater sucht. Sie soll sogar spielbar sein – aber sicherlich nur in einigen Szenen.
Die häufigsten Gegner sind Zombies und bleiche, menschenähnliche Gestalten. Sie erinnern an die Ganados aus Teil vier. Auch Hunde, Wölfe und Monster tauchen auf, die an die Licker erinnern. Gegen Ende des Spiels, wenn wir das große Schloss betreten, sind die Zombies mit Schwertern, Keulen und Messern bewaffnet.
Gameplay: Altbewährt, aber mit Kniff
Beim Gameplay ändert sich wahrscheinlich nicht viel. Wie Teil sieben läuft das Sequel in Ego-Sicht ab, was wieder für viele Herzinfarkt-Momente sorgen dürfte. Von einem neuen Kniff wissen wir aber jetzt schon: Wie im Gruselklassiker "Alan Wake" haben wir auch hier eine Taschenlampe, die dunkle Gebiete erhellt und wohl auch gegen Monster hilfreich ist. Sind ihre Batterien alle, lädt sie sich langsam von allein wieder auf. Generell soll das Gameplay diesmal actionreicher sein als im Vorgänger.
Weitere Info-Schnipsel: Das Inventar-System orientiert sich an den jüngsten Teilen der Reihe, also an Teil sieben und den Remakes zu "Resident Evil 2" und "Resident Evil 3" – schnörkellos und praktikabel. Fehlt eigentlich nur noch der ikonische Händler aus Teil vier, der das Aufstocken und Kaufen von Items zum Vergnügen machte. Whaddaya buyin'?
Die Technik: Ein Augen-Graus
Auch "Resident Evil 8" basiert auf der RE-Engine, die schon Teil sieben zu einem optischen Leckerbissen gemacht hat. Und: Diesmal werden wir keinerlei Ladezeiten erleben, das haben die Entwickler bereits bestätigt!
Ob wir auch Teil acht mit einer VR-Brille spielen können, wie es bei "Resident Evil 7" für die PlayStationVR der Fall war, steht bislang nicht fest. Aus einem einfachen Grund: Ob und wann entsprechende Peripherie für die PS5 und/oder die Xbox Series X kommt, wissen bislang nur die Hersteller. Eine VR-Funktion für die PC-Fassung wäre allerdings jetzt schon denkbar.
Release: Noch auf PS4 & Xbox One?
Wann "Resident Evil 8: Village" erscheint, ist noch unbekannt. Wir rechnen mit einem Release frühestens im nächsten Herbst. Dafür wissen wir schon, dass das Horrorspiel als Next-Gen-Titel für PS5, Xbox Series X und PC (via Steam) kommt. Versionen für PS4 und Xbox One hat Capcom nicht angekündigt.