Die Installation von Windows 10 funktioniert in der Regel fast wie von selbst. Sollten doch einmal Probleme auftauchen, zeigt Dir unser Ratgeber, wie Du schnell und unkompliziert Abhilfe schaffst.
Beim Upgrade auf Windows 10 von einer bestehenden Windows 7- oder Windows 8-Installation bleiben alle vorhandenen Daten auf dem Computer erhalten. Im Optimalfall lässt sich das System nach dem Vorgang ohne Neuinstallation bisher verwendeter Programme weiternutzen. Allerdings können veraltete Systembestandteile beim Upgrade auf Windows 10 zu Problemen führen, eine komplette Neuinstallation ist insofern der bessere Weg, um Komplikationen zu vermeiden.
1. Überflüssige Gerätetreiber entfernen
Gerade alte und ungenutzte Gerätetreiber können dazu führen, dass der Balken bei der Installation einfach stehen bleibt. Diese Störenfriede kann man relativ simpel mit einem Befehl in der Eingabeaufforderung entfernen: "rundll32.exe pnpclean.dll,RunDLL_PnpClean /DRIVERS /MAXCLEAN". Im Anschluss sollte noch eine Datenträgerbereinigung sowie ein Neustart durchgeführt werden.
2. USB-Geräte können die Installation stören
Nicht benötigte USB-Geräte, wie externe Speichermedien, solltest Du vor dem Upgrade auf das neue Betriebssystem besser entfernen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass diese die Installation stören. Sobald alles fertig ist, können die Geräte selbstverständlich weiter verwendet werden.
3. Installation über Windows-Update kann helfen

Das Windows 10-Logo in der Taskleiste bietet den schnellsten Weg zur Installation. Falls es hier aber Probleme gibt, kann es jedoch funktionieren, das Upgrade stattdessen über das Windows-Update-Tool zu starten. Auch die Installation von einem externen Medium wie einem USB-Stick könnte bei Komplikationen Erfolg versprechen, hierzu empfiehlt sich das Media Creation Tool von Microsoft.
4. Hat der PC das Zeug für Windows 10?
Microsofts neueste Windows-Version stellt spezielle Anforderungen an die PC-Hardware. Diese müssen tatsächlich komplett erfüllt werden, sonst kann das Update nicht installiert werden. Achte unbedingt auch darauf, dass auf der Systemfestplatte genügend freier Speicherplatz vorhanden ist.
5. Aktuelle Gerätetreiber vermeiden Systemabsturz
Wichtige Komponenten wie die Grafikkarte benötigen die aktuellsten Treiber, ansonsten läuft das System eventuell nicht stabil und kann während der Installation abstürzen. Die neueste Softwareversion erhältst Du in der Regel direkt von der Internetseite des Karten-Herstellers. Alternativ funktioniert meist auch eine Aktualisierung über Windows-Update.
6. Überlastung der Download-Server
Sollte die Installation schon bei der Einblendung "Installation wird vorbereitet" beziehungsweise "Download wird gestartet" festhängen, sind sehr wahrscheinlich Microsofts Download-Server temporär überlastet. Hier hilft es oft, den Vorgang komplett abzubrechen und zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu beginnen.
Zusammenfassung
- Überflüssige Gerätetreiber per Befehl in der Eingabeaufforderung entfernen
- Nicht benötigte USB-Geräte vor der Installation entfernen
- Anstatt über das Windows 10-Icon die Installation per Windows-Update starten
- Systemanforderungen von Windows 10 prüfen
- Gerätetreiber vor Installation updaten
- Gibt es Download-Probleme, könnten auch die Microsoft-Server überlastet sein