Was war der größte Kinoflop 2019? Spoiler: Es ist nicht "Cats"

Cats Judi Dench
Mein Gott, Dame Judi Dench, was ist nur mit Ihnen passiert? Bild: © Universal Pictures. All Rights Reserved. 2019

Manchmal hilft alles nix: nicht das unfassbar hohe Budget, nicht die Hollywood-Stars auf dem Poster und auch nicht das penetrante Marketing. Manchmal floppen Filme einfach ganz fürchterlich. Der größte Flop 2019 war ein Teil einer sehr, sehr bekannten Reihe – und nein, es ist nicht "Cats".

Das Branchen-Blatt Deadline hat ein paar Zahlen verglichen und den größten Flop des vergangenen Kinojahres gekürt. Dabei sind sie streng nach dem Einspielergebnis gegenüber dem jeweiligen Budget gegangen, persönlicher Geschmack spielte keine Rolle. Und ja, "Cats" ist auch auf der Flop-Liste – allerdings nur auf Platz drei.

Für den Phoenix wird's duster

Okay, Katze aus dem Sack: "X-Men: Dark Phoenix" war mit schwindelerregenden 133 Millionen Dollar Verlust der größte Kinoflop 2019. Fans des Superhelden-Franchise waren mit der Umsetzung einer der beliebtesten Storys aus den Comics überhaupt nicht zufrieden. Sie watschten Sophie "Sansa Stark" Turner als Jean Grey aka Dark Phoenix gnadenlos ab. Bei unserem Meru kam der Streifen hingegen bestens an – so unterschiedlich sind Geschmäcker.

Auf Platz 2 und 3 der Flop-Liste finden sich ebenfalls große Namen: Das missglückte "Terminator"-Sequel "Dark Fate" machte satte 123 Millionen Dollar Miese – und das bei einem Budget von 185 Millionen. Resultat: der zweitgrößte Kinoflop 2019, auch wenn Jutta ihm viel Positives abgewinnen konnte. Und auf Platz 3 kommt dann endlich der CGI-Albtraum "Cats", der 95 Millionen Dollar kostete und 114 Millionen Dollar verlor. Miau? Mehr "Au"! Katzenfan Marie fand die Musical-Adaption aber gar nicht so übel.

Die Filme sollen trotzdem in deine Sammlung? "Dark Phoenix", "Terminator: Dark Fate" und "Cats" gibt's alle bei SATURN.

Und dann kam Corona

Prognosen für das aktuelle Kinojahr sind derzeit extrem schwierig – die Corona-Krise hat alle Planungen der Filmstudios über den Haufen geworfen. Es ist abzusehen, dass künftig mehr aktuelle Kinofilme vom Start weg als VOD erhältlich sein werden. Damit müssten Einspielergebnisse ganz neu definiert und berechnet werden.

Übrigens: Wir haben eine Übersicht über alle derzeit verschobenen Filmstarts zusammengestellt.

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