Mit dem iMac hat Apple einen leistungsstarken All-in-one-Computer im Angebot – eventuell die ideale Wahl für das Home-Office während des Lockdowns. Wir verraten, welche Modelle es aktuell gibt und worin sie sich unterscheiden.
Monitor und Rechner in einem Gehäuse – Apples iMac ist ein Platzsparer und leistungsstarker Arbeiter zugleich. Es gibt ihn in zwei Größen – 21,5 und 27 Zoll – und seit einigen Jahren zusätzlich in einer besonders starken Pro-Variante. Für welchen iMac Du Dich entscheiden solltest, hängt in erster Linie von Deinen Ansprüchen ab.
- iMac 21,5 Zoll mit Full-HD-Auflösung: Für Einsteiger
- iMac 21,5 Zoll mit 4K-Auflösung: Für Anspruchsvolle
- iMac 27 Zoll mit 5K-Auflösung: Für semiprofessionelle Nutzer
- iMac Pro: Für professionelle Nutzer
iMac 21,5 Zoll mit Full-HD-Auflösung: Für Einsteiger

Der iMac mit 21,5 Zoll ist Apples Einsteiger-iMac – auf ordentlich Leistung musst Du dennoch nicht verzichten. Die günstigste Version besitzt einen Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Das ist okay, aber deutlich weniger als die 4K-Auflösung der besser ausgestatteten Modelle. Möchtest Du Deinen iMac vorrangig zum Surfen und für Büroarbeit nutzen, reicht das aus.
Als Prozessor dient im Einsteiger-iMac ein Core i5 der siebten Generation von Intel mit einer Taktung von 2,3 GHz, den wahlweise 8 oder 16 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Beim Speicher kannst Du Dich für eine schnelle SSD mit 256 GB Kapazität oder für einen 1 TB großen Fusion-Drive-Speicher entscheiden, der etwas langsamer als eine SSD arbeitet. Die interne Grafikeinheit Intel Iris Plus Graphics 640 eignet sich hervorragend für alle alltäglichen Aufgaben, aber nur eingeschränkt für Spiele. Zwei schnelle Thunderbolt-3-Anschlüsse runden das Paket ab.
Geeignet für: alltägliche Aufgaben, Surfen im Netz
iMac 21,5 Zoll mit 4K-Auflösung: Für Anspruchsvolle

Wer hochauflösende Inhalte auf seinem iMac anschauen möchte, greift am besten zum Modell mit 4K-Auflösung von 4.096 x 2.304 Pixeln. Mehr noch: Auch den P3-Farbraum, besonders wichtig für die Videobearbeitung, deckt das Gerät vollständig ab.
In puncto Leistung bietet der 4K-iMac wesentlich mehr als das Einsteigermodell: Hier verrichten Intel-Core-Prozessoren der achten Generation ihren Dienst, als Arbeitsspeicher sind maximal 32 GB möglich. Zugleich ist mit der Radeon Pro 555X beziehungsweise der Radeon Pro 560X eine echte Grafikkarte verbaut, die sich auch für ein (grafisch nicht zu aufwendiges) Spielchen zwischendurch eignet. An Speicher sind maximal 1 TB möglich, entweder als SSD oder Fusion Drive.
Geeignet für: anspruchsvollere Aufgaben, Bild- und Videobearbeitung
iMac 27 Zoll mit 5K-Auflösung: Für semiprofessionelle Nutzer

In der heutigen Zeit mag ein 21,5-Zoll-Monitor vielen Nutzern zu klein sein – mit dem iMac in 27 Zoll hat Apple auch einen deutlich größeren All-in-one-Rechner im Angebot. Aufgrund der größeren Bildschirmdiagonale gibt der iMac Inhalte sogar in 5K mit satten 5.120 x 2.880 Pixeln wieder – schärfer geht es derzeit kaum. Selbst aktuelle Spiele sind durchaus möglich, wenn auch häufig mit Abstrichen bei Qualität und Auflösung.
Wie beim kleineren Modell wird auch hier der P3-Farbraum abgedeckt, darüber hinaus wartet das Modell mit der sogenannten True-Tone-Technologie auf. Heißt: Der iMac-Bildschirm passt sich abhängig vom Umgebungslicht automatisch der entsprechenden Farbtemperatur an, was auch die Augen schont. Wählst Du das aufpreispflichtige Nanotexturglas, bekommst Du ein deutlich matteres Bild – wichtig vor allem für Grafiker. Der Aufpreis fällt aber happig aus: Mehr als 500 Euro werden dafür fällig.
Geeignet für: anspruchsvollere Aufgaben, Bild- und Videobearbeitung
iMac Pro: Für professionelle Nutzer

Wie der Name erahnen lässt, richtet sich der iMac Pro vorrangig an professionelle User. Denn: Für alltägliche Aufgaben wie Surfen und Office-Anwendungen ist dieses Modell völlig überdimensioniert. Wie der iMac mit 5K verfügt auch der iMac Pro über ein Retina-Display mit einer Auflösung von 5.120 x 2.880 Pixeln, das eine Helligkeit von 500 Nits erreicht und den P3-Farbraum abdeckt.
Das "Pro" zeigt sich vor allem beim Blick ins Innere: Hier verrichtet standardmäßig ein unglaublich schneller Intel Xeon W mit zehn Prozessorkernen seinen Dienst. Wer noch mehr will, greift zur 14- oder gar 18-Kern-Variante. Auch beim Arbeitsspeicher gilt klotzen statt kleckern: Im Basismodell sind 32 GB RAM verbaut, maximal sind 256 GB möglich.
Bei der Grafikkarte zeigt sich das Pro-Modell ebenfalls ausgesprochen potent: Es ist mindestens eine leistungsstarke Radeon Pro Vega 56 verbaut, die sich auch für aktuelle Spiele eignet. Das reicht Dir nicht aus? Du kannst den iMac Pro wahlweise auch mit einer noch potenteren Radeon Vega 64 oder Vega 64X bestücken.
Geeignet für: äußerst anspruchsvolle und rechenintensive Tätigkeiten, aufwendige Bild- und Videobearbeitung, 3D-Animationen, Musikproduktionen, komplexe wissenschaftliche Berechnungen