Die ersten 5G-Netze gehen an den Start. Wie schnell diese wirklich sind und wo es noch Probleme gibt, verrät ein Speedtest aus den USA.
Es ist soweit: Die ersten 5G-Netze werden auch in Deutschland ausgerollt. Kunden von Vodafone können gegen Aufpreis zu ihrem bisherigen Red- oder Young-Vertrag in einigen Städten wie Düsseldorf, Köln und Dortmund bereits 5G verwenden. Die Deutsche Telekom will in Kürze ebenfalls die ersten Netze scharf schalten.
Welche Vorteile 5G beim Surfen mit dem Smartphone bringt, konnten nun die Kollegen von MacRumors in den USA testen. Diese wurden nämlich vom Mobilfunkanbieter Verizon nach Chicago eingeladen, wo eines der ersten 5G-Netze in den Vereinigten Staaten funkt.
5G erreicht bis zu 2 GBit/s im Download
Mit den Smartphones Samsung Galaxy S10 5G und LG V50 konnten die Redakteure dabei nach eigenen Angaben Download-Raten von bis zu 2 GBit/s erreichen. Zum Vergleich: Die Telekom wirbt aktuell mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s über LTE. Der Tempo-Schub, den 5G im Vergleich zum aktuellen Funkstandard bietet, ist also enorm.
Die Redakteure von MacRumors mussten aber auch feststellen, dass das 5G-Netz in Chicago noch nicht besonders stabil ist. So sanken die Download-Raten hin und wieder auf bis 100 Mbit/s. Das sind jedoch Probleme, die mit einem besseren Netzausbau sicherlich behoben werden können.
Die Uploads sind noch nicht für 5G optimiert
Etwas enttäuschend fielen allerdings die Tests der Upload-Geschwindigkeiten aus. Diese sollen aktuell bei Verizon noch immer auf dem Niveau von LTE liegen und noch nicht wirklich von 5G profitieren.