In "Sekiro: Shadows Die Twice" von den "Dark Souls"-Machern From Software hast Du mehr als ein Leben. Hört sich zunächst nach einer Vereinfachung des Schwierigkeitsgrades an, oder? Das genaue Gegenteil könnte laut Game Director Hidetaka Miyazaki der Fall sein.
Viele haben bei der Enthüllung von "Sekiro: Shadows Die Twice" auf der E3 ein Spiel im Stile der Souls-Reihe erwartet. Was From Software gezeigt hat, erinnert aber eher wenig daran und besonders die Mechanik der Wiederbelebung unterscheidet sich deutlich von "Dark Souls" oder "Bloodborne".
Wiederbelebung dient drei Zwecken
Im Gegensatz zu der "Souls-Reihe", in der Du bei Deinem Tod an einen Checkpoint zurückgesetzt wirst, kannst Du Dich in "Sekiro: Shadows Die Twice" wiederbeleben und direkt weiterkämpfen. Wie Game Director Hidetaka Miyazaki im Interview mit dem PlayStation-Blog berichtet, erfüllt diese Mechanik drei Zwecke: Bezogen auf das Gameplay werde der Spielefluss nicht unterbrochen, die Fähigkeit lasse sich kreativ in Kämpfen verwenden und die Geschichte drehe sich auch um das Konzept der Auferstehung.
Der Tod lauert in "Sekiro" an jeder Ecke
Wenn Miyazakis Worten Glauben geschenkt werden kann, wird "Sekiro: Shadows Die Twice" dadurch aber nicht leichter, sondern sogar noch schwerer. So habe From Software nämlich die Möglichkeit, die Kämpfe so zu gestalten, dass der Spieler jeden Moment sterben könne.
Interessanterweise ist die Wiederbelebungsmechanik aber noch nicht 100% final. Wie auch immer sie aussehen wird: Es soll jedenfalls nicht möglich sein, sorglos durch das Spiel zu spazieren. Der Fakt, dass eine Wiederbelebung möglich ist, sei noch lange kein Grund, den Tod nicht zu fürchten, so Miyazaki.