Windows 10 Creators Update: 7 Schritte um den PC vorzubereiten

Mit diesen Tipps kannst Du Deinen PC auf das Creators Update vorbereiten.
Mit diesen Tipps kannst Du Deinen PC auf das Creators Update vorbereiten. Bild: © Pixabay / kaboompics 2017

Das Windows 10 Creators Update ist auf dem Weg. Wir verraten Dir, welche Schritte Du unternehmen kannst, um Deinen PC möglichst gut auf die neue Software vorzubereiten.

Am 11. April soll es endlich losgehen. Dann rollt Microsoft das sogenannte Creators Update für Windows 10 aus und spendiert dem Betriebssystem eine ganze Palette neuer Features. Damit Dein Rechner für das Update gut vorbereitet ist und es möglichst zu keinen Problemen kommt, kannst Du einige Schritte zur Vorbereitung treffen.

1. Alle wichtigen Updates nachholen

Eine Voraussetzung, damit das Creators Update zeitnah seinen Weg auf den eigenen Rechner findet, ist das Nachholen aller vorangegangenen Updates. Bevor nämlich nicht sämtliche wichtigen älteren Updates durchgeführt sind, wird das Creators Update gar nicht zum Download angeboten. Um manuell zu überprüfen, ob noch wichtige Updates ausstehen, schaust Du unter "Einstellungen > Update und Sicherheit" nach und klickst dort auf "Nach Updates suchen".

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Vor dem Creators Update solltest Du alle älteren wichtigen Updates nachholen. Bild: © Screenshot Microsoft/ TURN ON 2017

2. Für das Creators Update vorregistrieren

Wenn Du schon mal in den Update-Einstellungen bist, ist Dir vielleicht schon der Eintrag unter Updatestatus aufgefallen? Dort sollte die Nachricht "Gute Neuigkeiten! Das Windows 10 Creators Update ist unterwegs. Möchten Sie zu den Ersten gehören, die das Update erhalten?" stehen. Falls Du zu den ersten Nutzern gehören möchtest, die das Update erhalten, kannst Du direkt darunter auf den Button "Ja, was muss ich tun?" klicken und wirst zu einer Registrierungsseite von Microsoft weitergeleitet.

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Wenn Du möchtest, kannst Du Dich für das Creators Update vorregistrieren. Bild: © Screenshot Microsoft/ TURN ON 2017

3. Unnötige Programme deinstallieren

Im Idealfall spielt es gar keine Rolle, welche Software Du vor dem Update auf dem PC installiert hast. Allerdings eignet sich ein anstehendes Update gut, um auf der Festplatte mal den Frühjahrsputz durchzuführen und überflüssige Programme zu deinstallieren. Warum das sinnvoll ist? Weil natürlich jedes installierte Programm das Risiko für Probleme beim Update-Prozess erhöht.

4. Datenmüll entfernen

Und wo wir gerade beim Aufräumen sind: Am besten Du lässt auch ein Programm wie den CCleaner mal nach überflüssigen Datenresten oder veralteten Einträgen in der Registrierdatenbank suchen. Die brauchst Du nämlich so oder so nicht und sie fressen nur unnötigen Festplattenspeicher. Auch hier gilt zudem: Je weniger Datenmüll auf der Festplatte rumliegt, desto geringer ist das Risiko für Update-Probleme.

5. Genügend Platz auf der Festplatte reservieren

Um das Creators Update herunterzuladen und zu installieren, benötigst Du einige Gigabyte an freiem Festplattenspeicher. Empfehlenswert sind hier etwa 16 GB für die 32-Bit-Version und 20 GB für die 64-Bit-Variante von Windows 10. Dann solltest Du beim Update zumindest keine Platzprobleme bekommen.

6. Ein Backup erstellen

Falls beim Update trotz aller Vorbereitung etwas schiefgeht, ist es gut, ein Backup in der Hinterhand zu haben. Mit diesem kannst Du den PC später auf den Zustand vor dem Creators Update zurücksetzen und abwarten, bis Microsoft eventuell auftretende Fehler gefixt hat. Mit Bordmitteln lässt sich ein Backup unter "Einstellungen > Update und Sicherheit > Sicherung" durchführen und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.

7. Den Virenscanner deaktivieren

Sobald es ans Eingemachte geht und Windows 10 Dir tatsächlich das Update anbietet, solltest Du außerdem den Virenscanner deaktivieren, sofern Du ein separates Tool installiert hast. Antivirensoftware greift in der Regel tief ins System ein und verwaltet zahlreiche Prozesse, bei denen der PC mit externen Servern kommuniziert oder bei denen Veränderungen an der Systemkonfiguration durchgeführt werden. Bei einem Betriebssystem-Update kann aber gerade das zum Problem werden. Statistisch gesehen gehören Virenscanner zu den häufigsten Problemquellen bei Windows-Updates. Eventuell solltest Du deshalb sogar darüber nachdenken, den Virenscanner für den Zeitraum des Update-Vorgangs vorübergehend ganz zu deinstallieren.

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Den Virenscanner solltest Du vor einem Update am besten Deinstallieren. Bild: © thinkstock.com/rvlsoft 2015
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