Windows 10 reparieren: 5 Tipps für die Software-Werkstatt

Bei uns erfährst Du, wie Du Windows 10 wieder zum Laufen bekommst.
Bei uns erfährst Du, wie Du Windows 10 wieder zum Laufen bekommst. Bild: © Sutipond Stock - stock.adobe.com 2021

Windows 10 stürzt häufig ab oder läuft schlichtweg nicht rund – und das ausgerechnet im Home-Office? Das Betriebssystem von Microsoft bietet von Haus aus hilfreiche Möglichkeiten für die Reparatur. Wir verraten fünf Tipps, wie Du Windows 10 reparieren kannst.

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Mit Windows 10 hat Microsoft sein Betriebssystem deutlich verbessert. Abstürze, nichtssagende Fehlermeldungen oder sonstige Instabilitäten sind aber auch mit Windows 10 noch nicht Geschichte. Zum Glück hat der Softwareriese einige nützliche Tools in das System integriert, mit denen sich manches Fehlverhalten unkompliziert wieder ausbügeln lässt. Wie Du diese erreichst und was sie konkret bewirken, erklären wir jetzt.

Windows 10 mit dem Befehlszeilentool DISM reparieren

Mag der erste Hinweis noch so trivial sein: Ein Neustart sollte bei Problemen immer zuerst durchgeführt werden. Sollte das keine Abhilfe schaffen, kannst Du es mit der Abbildverwaltung für die Bereitstellung, kurz DISM, probieren. Um Windows 10 auf Fehler mithilfe des Befehlszeilentools zu prüfen, drücke zunächst die Windows-Taste + "X". In diesem Menü wählst Du "Eingabeaufforderung (Administrator)" und bestätigst den Vorgang mit "Ja".

Im Textfeld gibst Du folgenden Befehl ein: "Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth". Windows 10 prüft jetzt den Komponentenspeicher auf eventuelle Beschädigungen. Dieser Prozess dauert einige Zeit. Prüfe dann, ob Beschädigungen identifiziert wurden, die repariert werden können: "Dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth". Hat das System Fehler erkannt, kannst Du einen Reparationsversuch mit folgender Eingabe starten: "Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth".

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Mit DISM kannst Du versuchen, Windows 10 zu reparieren. Bild: © Microsoft 2021

Mit Systemdatei-Überprüfungsprogramm reparieren

Sollten Systemdateien in Windows 10 beschädigt sein, kommt das Systemdatei-Überprüfungsprogramm (SFS) ins Spiel. Drücke dazu zunächst wieder "Windows" + "X" und wähle erneut die "Eingabeaufforderung (Administrator)" aus. Um die Systemdateien jetzt auf eventuelle Beschädigungen zu checken, gibst Du im Textfeld ein: "sfc /scannow".  Mögliche beschädigte Dateien werden automatisch repariert, der Vorgang nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch.

Systemwiederherstellung in Windows 10 starten

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Mit einer Systemwiederherstellung kannst Du Windows 10 wieder reparieren. Bild: © Microsoft 2021

Sofern der Windows-PC noch einigermaßen funktioniert, kannst Du auch versuchen, Windows 10 mithilfe der Systemwiederherstellung wieder zum Laufen zu bringen. Klicke dazu auf "Start": "Systemsteuerung > Wiederherstellung > Systemwiederherstellung öffnen > Weiter". In diesem Menü wählst Du jetzt Deinen gewünschten Wiederherstellungspunkt. Dieser sollte im Idealfall aus einem Zeitraum stammen, als der Rechner noch ordnungsgemäß funktionierte.

Windows 10 zurücksetzen: So geht's

Hilft alles nicht, bleibt Dir immer noch die Möglichkeit, Windows 10 zurückzusetzen – entweder mit oder ohne Datenverlust. Und so funktioniert der Vorgang: "Einstellungen > Update und Sicherheit > Diesen PC zurücksetzen > Erste Schritte". Im nächsten Schritt wählst Du schließlich aus, ob Du Deine Daten behalten willst oder nicht. Entscheidest Du Dich für den Erhalt der Daten, werden nur Apps und Treiber gelöscht. Auch alle getätigten Änderungen werden rückgängig gemacht.

Sonstige Probleme und Lösungen in Windows 10

Abseits dieser Vorgehensweisen gibt es weitere Schritte, die Du bei Problemen mit Windows 10 erledigen kannst. Sieben häufige Probleme und deren Lösungen thematisieren wir in diesem Ratgeber. Außerdem erklären wir, was Du tun kannst, wenn bereits die Installation fehlschlägt oder der Startvorgang des Betriebssystems nicht funktionieren will.

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Zusammenfassung

  1. Eingabeaufforderung: Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth"
  2. "Dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth"
  3. "Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth"
  4. Systemdateien auf Beschädigungen prüfen mit "sfc /scannow"
  5. Systemwiederherstellung: "Start > Systemsteuerung > Wiederherstellung > Systemwiederherstellung öffnen > Weiter"
  6. Als letztes Mittel: Windows 10 zurücksetzen unter "Einstellungen > Update und Sicherheit > Diesen PC zurücksetzen > Erste Schritte"
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