Es ist das goldene Zeitalter des Bingewatching. Wir suchen immer neue bildgewaltige und gute Sci-Fi-Serien – und die TV-Macher liefern zuverlässig ab. Roboter, Aliens, Paralleldimensionen: Welche Shows durchaus mehr als einen Blick wert sind, erfährst Du dank der folgenden Liste.
- "Westworld"
- "Doctor Who"
- "Stranger Things"
- "3 %"
- "Colony"
- "Legends of Tomorrow"
- "11.22.63 – Der Anschlag"
- "Orphan Black"
- "The 100"
- "Black Mirror"
"Westworld"
Eine Show, die auf einer Liste über gute Sci-Fi-Serien keinesfalls fehlen darf, ist "Westworld". Der Sci-Fi-Western spielt im gleichnamigen Themenpark der Zukunft, der den Wilden Westen mithilfe künstlicher Intelligenz und zahlreicher humanoider Roboter wieder zum Leben erweckt – im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Park entwickelt schnell ein Eigenleben. Selbst "Game of Thrones"-Autor George R.R. Martin outete sich als Fan der Show um Evan Rachel Wood und Anthony Hopkins. Der Schriftsteller erklärte die Konkurrenzproduktion zu seinem Favoriten für die Golden Globes 2017 – am Ende ging "Westworld" trotzdem leer aus.
"Doctor Who"
Ein Klassiker unter den Sci-Fi-Shows ist zweifellos "Doctor Who". Die britische Serie über einen unsterblichen Außerirdischen, der in der sogenannten TARDIS durch Raum und Zeit reist, ist ein echter Dauerbrenner: Seit 1963 schlüpften bereits 13 verschiedene Darsteller in die Rolle des "Doktors". Die aktuelle Inkarnation wird von Jodie Whittaker verkörpert, der ersten Frau in der Titelrolle.
"Stranger Things"
Statt in die Zukunft reisen die Zuschauer mit dem Hit unter den Sci-Fi-Serien 2016 in die Vergangenheit: Im Jahr 1983 verschwindet ein Junge namens Will Byers spurlos. Seine Freunde sowie seine Mutter machen sich umgehend auf die Suche – und stoßen dabei auf geheime Regierungsexperimente und übernatürliche Kräfte. 3 Staffeln lang konnten Netflix-Abonnenten die Abenteuer in Hawkins bereits verfolgen. Und Staffel 4 ist schon in Arbeit.
"3 %"
Wie so viele gute Sci-Fi-Serien spielt "3%" in einer dystopischen Zukunft. Ganze 97 Prozent der Weltbevölkerung sind dazu verdammt, in Armut und Elend zu leben. Die restlichen Menschen verbringen ihr Leben auf The Offshore, einer Insel, auf der Wohlstand und Zufriedenheit herrscht. Ein Auswahlprozess anlässlich des 20. Geburtstags entscheidet darüber, welche Festlandbewohner auf die Insel übersiedeln dürfen, doch nur drei Prozent bestehen die scheinbar endlose Liste knallharter Tests.
"Colony"
Nach einer Alien-Invasion teilen sich die Menschen in Los Angeles auf in Unterworfene, die sich mit ihren Unterdrückern abgefunden haben, und Rebellen, die gegen die Außerirdischen ankämpfen. In dieser angespannten Situation wird eine Familie getrennt. Auf der Suche nach ihrem Sohn riskieren die verzweifelten Eltern ihr Leben und Familienvater Will wird zum Doppelagenten zwischen Regierung und Widerstand.
"Legends of Tomorrow"
Der Zeitreisende Rip Hunter versucht in "Legends of Tomorrow", eine Gruppe legendärer DC-Helden und -Schurken zu vereinen, um eine düstere Zukunft zu verhindern. Die Truppe aus dem Serien-Universum von "Arrow" und "The Flash" könnte jedoch gemischter nicht sein und so wird die Zusammenarbeit zur echten Herausforderung.
"11.22.63 – Der Anschlag"
Eine der Grundregeln für gute Sci-Fi-Serien: Den Lauf der Vergangenheit ändern zu wollen, hat oft ungeahnte Konsequenzen. Das muss auch der Lehrer Jake (James Franco) feststellen, als er durch ein Portal in das Jahr 1958 reist. Dort angekommen entschließt er sich, das Attentat auf den US-Präsidenten John F. Kennedy zu verhindern – doch die Zeit selbst scheint sich gegen den Pfusch zur Wehr zu setzen.
"Orphan Black"
Als die Waise Sarah den Suizid einer Frau miterleben muss, die ihr auffällig ähnlichsieht, entschließt sie sich kurzerhand, deren Platz einzunehmen. Schnell stellt sich heraus, dass Sarah und die Frau Klone sind – und dass es noch viele weitere Doppelgänger gibt. Sie alle wissen nicht, wer sie erschaffen hat und welche Gründe es dafür gibt. Es beginnt ein Rennen gegen die Zeit, denn jemand macht Jagd auf die genetischen Kopien.
"The 100"
Zu Beginn von "The 100" lebt der verbliebene Rest der Menschheit auf einer Raumstation im All, nachdem die Erde knapp 97 Jahre zuvor durch einen Atomkrieg unbewohnbar wurde. Da der Station namens The Ark allerdings langsam die Luft ausgeht, fassen die Verantwortlichen einen Entschluss: 100 kriminelle Jugendliche finden sich prompt auf der Liste für einen Rückflug zur Erde wieder. Dort sollen sie herausfinden, ob ein Überleben auf dem verseuchten Planeten wieder möglich ist. Es entbrennt ein Kampf um Leben und Tod – denn die 100 sind keinesfalls allein auf der Erde.
"Black Mirror"
Durch die in sich abgeschlossenen Episoden unterscheidet sich "Black Mirror" deutlich von anderen Science-Fiction-Shows. Dabei ist der inhaltliche Ausgangspunkt ein ähnlicher: Auch die Produktion von Showrunner Charlie Brooker handelt wie so viele gute Sci-Fi-Serien von einer düsteren Zukunftsversion. Jede einzelne Folge fokussiert sich auf neue Charaktere, deren Alltag und Aktionen vom technologischen Fortschritt beeinflusst werden. Dabei halten die Macher gleichzeitig dem Zuschauer einen Spiegel vor: Schließlich ist der "Black Mirror" – die Sucht nach den Bildschirmen von Smartphone, Laptop und Co. – längst auch ein fester Bestandteil unseres Lebens.