"Supernatural" ist inzwischen längst nicht mehr einfach nur eine Serie, sondern ein eigenes kleines Phänomen der Popkultur. Was an sich durchaus keine schlechte Sache ist, scheint für potenzielle Spin-offs allerdings regelmäßig den verfrühten Abgang zu bedeuten. Weshalb US-Sender The CW nun die Reißleine zieht.
Schon zweimal haben die Macher versucht, das Universum von "Supernatural" durch Spin-offs zu erweitern. 2014 ging "Supernatural: Bloodlines" an den Start. Anfang dieses Jahres folgte "Wayward Sisters". Doch beide Serien kamen nicht über die Pilotfolge hinaus. Nun scheint The CW genug von Experimenten zu haben.
Franchise funktioniert nur mit Jensen Ackles und Jared Padalecki
"Wenn es eine großartige Idee gibt, die [die Autoren] umsetzen wollen, haben wir ein offenes Ohr", zitiert ET Online Mark Pedowitz, den Präsidenten von The CW. "Aber es wäre möglich, dass 'Supernatural' einfach Jared [Padalecki] und Jensen [Ackles] ist, und darüber hinaus als Franchise [nicht funktioniert]."
"Supernatural" lebt durch seinen Cast
Pedowitz ist längst nicht der Einzige, der den Erfolg von "Supernatural" vor allem der Beliebtheit der Hauptfiguren Sam und Dean Winchester zuschreibt. Auch "Wayward Sisters"-Frontfrau und "Supernatural"-Co-Star Kim Rhodes erklärte bereits Anfang des Jahres, dass es die beiden seien, die das Getriebe am Laufen hielten.
"'Supernatural' ist das größte Zahnradgetriebe", erklärte Rhodes seinerzeit gegenüber ET Online. "Was ich in den letzten 13 Staffeln beobachten konnte, war, dass Sam und Dean sich zu drehen beginnen. Dann geraten andere Zahnräder in ihre Anziehungskraft und kommen irgendwann an den Punkt, wo sie sich alleine drehen können. Es ist nicht die Welt, die 'Supernatural' macht, es sind die Charaktere."