Pixar zieht einen Schlussstrich: Künftig will das Studio auf Sequels und Prequels verzichten und den Fokus auf neue, originelle Geschichten legen.
"Findet Dorie", "Die Eiskönigin 2", "Cars 3", "Toy Story 4": Die Liste der Sequels, die Pixar in den vergangenen Jahren veröffentlicht hat oder demnächst herausbringt, lässt sich noch um weitere Titel erweitern. Doch mit den Fortsetzungen scheint Schluss zu sein. Pixar möchte sich wieder auf seine Stärken besinnen und ganz neuen Content produzieren.
Zurück zu den Ursprüngen
Unter den ersten zehn Filmen, die das Studio ins Kino brachte, war nur ein einziges Sequel: "Toy Story 2". Doch dann begann Pixar, erfolgreiche Geschichten immer weiterzuerzählen. Auf "Findet Nemo" folgte "Findet Dorie", einige Jahre nach "Die Unglaublichen" kam "Die Unglaublichen 2", und "Cars" hat sogar zwei Ableger erhalten. Mit "A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando" startet zudem am 15. August der vierte Teil der Reihe.
Neuer Kreativ-Chef bei Pixar
Der Blick auf die zehn jüngsten Filme zeigt, dass es sich bei sieben von ihnen um Fortsetzungen handelt. Nun steht bei Pixar ein Wandel bevor: Die einstigen Studiobosse John Lasseter und Ed Catmull haben ihre Büros geräumt und Platz für Pete Docter gemacht. Er ist jetzt der neue Kreativ-Chef. Produzent Mark Nielsen erklärt im Interview mit The Hollywood Reporter, dass es sehr viel "Optimismus hinsichtlich der Zukunft des Studios" gebe. Docter halte "schon nach neuen Stimmen Ausschau und füllt den Entwicklungs-Pool auf", so Nielsen weiter. Nach "Toy Story 4" werde es "nur noch Originalfilme geben".