Was wäre, wenn "The Walking Dead" nicht einfach nur eine Serie wäre, sondern die bittere Realität? An welchen Orten hättest Du die besten Chancen, Dich vor hungrigen Zombiehorden in Sicherheit zu bringen? Experten der Cornell University haben sich genau dieser Frage angenommen.
Wer hätte gedacht, dass wissenschaftliche Statistiken so amüsant sein können? Inspiriert von dem Buch "World War Z" haben Forscher der Cornell University sich einmal angesehen, wie sich eine "echte" Zombieapokalypse aus zeitlicher Sicht abspielen würde – und wo Du Dich am besten verstecken solltest, um so lange wie möglich überleben zu können. Warum? Weil es viel lustiger ist, als sich "normale" Krankheitsdiagramme auszudenken!
Hier überlebst Du die Zombieapokalypse
"Den Ausbruch einer Zombieapokalypse nachzustellen, beansprucht viele der Techniken, die auch zur Nachstellung echter Krankheiten benutzt werden, allerdings in einem viel amüsanteren Kontext", erklärt auch Alex Alemi, ein an der Studie beteiligter Doktorand der Cornell University, in der zugehörigen Pressemitteilung.
Doch wo versteckt man sich denn nun am besten im Falle eines Zombieausbruchs wie in "The Walking Dead"? Jedenfalls nicht in einer Großstadt wie Atlanta, so viel ist aus den Ergebnissen der Studie klar ersichtlich. Vielmehr sollten sich Überlebende in möglichst dünn besiedelte Gebiete zurückziehen. "Städte würden schnell zerstört werden, aber es würde Wochen dauern, bis die Zombies weniger dicht besiedelte Gebiete erobert hätten", heißt es in der Erklärung.
"The Walking Dead" zum selber ausprobieren
Wer es selbst einmal ausprobieren möchte, kann auf das interaktive Modell der Studiengruppe zurückgreifen. Der Clou: Nutzer können zahlreiche Parameter selbst einstellen und so die Geschwindigkeit der Ausbreitung variieren. Inklusive Sterberate infolge eines Zombiebisses und der Laufgeschwindigkeit der Beißer. Zwar bezieht sich das Modell nur auf Nordamerika, als Anschauungsobjekt eignet es sich aber trotzdem ziemlich gut. Na, dann mal fröhliches "Zombie-pflanzen"!