Schauspieler sind auch nur Menschen: So gibt es manche Mimen wie Hugh Jackman, die einfach immer reizend zu ihren Fans sind – und andere wie Christian Bale, die so gar keine Lust auf den ganzen Fanzirkus haben. Ihm und seinen werten Kollegen ist diese Liste gewidmet.
1. Ewan McGregor
Spätestens nachdem Ewan McGregor in "Star Wars: Episode I-III" in die ikonische Rolle des Obi-Wan Kenobi schlüpfen dufte, avancierte der Schotte zum Superstar. Auf einmal sah er sich von Menschen umzingelt, die um sein Autogramm bettelten. Für sie fand er jedoch sehr harsche Worte. Im Rückblick sagte er, er hätte nie Kontakt mit wahren "Star Wars"-Fans gehabt. Diejenigen, die er getroffen hat, bezeichnete der Mime als "parasitären Abschaum und verfluchte Wichser", die die Autogramme an den Höchstbietenden im Internet verhökerten. Das tut weh!

2. Robert Pattinson
Auch Robert Pattinson wurde der Starruhm schnell zu viel. Als glänzender Vampir Edward Cullen brachte er in der "Twilight"-Saga nicht nur Mädchenherzen zum Schmelzen. Es war jedoch eine Ohrfeige ins Gesicht der Fans, als Pattinson gestand, dass er kein Freund der Buchvorlage sei. Er bezeichnete Autorin Stephenie Meyer als eine verrückte Person, die ihre sexuellen Fantasien aufschreibe. Seiner Meinung nach hätte das nicht veröffentlicht werden dürfen. Auch an der Figur des Edward lässt er kein gutes Haar: In der Realität wäre der Vampir wahrscheinlich ein Axtmörder, sinniert der Brite. Dass er damit die Träume der Fans zerstört, scheint Pattinson nicht zu kümmern.

3. Cameron Diaz
Selbst Sonnenschein Cameron Diaz wird die zweifelhafte Ehre zuteil, in dieser Liste aufzutauchen. Doch was hat die Gute verbrochen? Nun, einmal ist die Schauspielerin, die in "Die Maske" ihren Durchbruch feierte, dafür bekannt, sehr ungern Autogramme zu geben. Auch für gemeinsame Selfies steht die offenbar eiskalte Blondine ihren Fans nicht zur Verfügung. Als sie zusammen mit Jason Segel ihren Film "Sex Tape" promotete, wurde sie von einem Fan um ein Foto gebeten. Ihre Antwort: "Wenn ich es für Dich tue, müsste ich es für alle tun." Das kann nun wirklich niemand von ihr erwarten, oder?

4. Jesse Eisenberg
Die Comic-Con in San Diego, USA ist die Fanveranstaltung schlechthin. Anhänger von Fantasy, Science-Fiction, Horror und natürlich Comics finden sich jährlich zusammen und treffen ihre Idole aus Film und Fernsehen. Im Zuge der Promotion zu "Batman v Superman: Dawn of Justice" wurde Jesse Eisenberg die Ehre zuteil, dort aufzutreten. Für den Darsteller des Oberschurken Lex Luther war es aber offenbar die Hölle. Später bezeichnete er die Veranstaltung als eine Art Genozid. Ein schrecklicher Vergleich für den Kontakt mit Fans!

5. Christian Bale
Dass Christian Bale kein einfacher Zeitgenosse ist, ist allgemein bekannt. Sein schlimmer Ausraster am Set von "Terminator: Die Erlösung", bei dem er einen Kameramann minutenlang zusammenstauchte, bleibt unvergessen. Doch auch für Fans ist der Umgang mit dem Briten offenbar kein Zuckerschlecken. Harrison Cheung, Bales ehemaliger Pressesprecher, kennt da Geschichten ... Zum Beispiel soll der Batman-Darsteller jungen Fans, die ihn in einem Restaurant ansprachen, so zugesetzt haben, dass sie in Tränen aufgelöst waren. Das ist definitiv kein Fan-Service.

6. Gwyneth Paltrow
Gwyneth Paltrow gehört zu den Schauspielern, die sich mit ihren Kommentaren regelmäßig in die Nesseln setzen. Die Aussage, dass ihr Arbeits- und Familienleben härter wäre, als das von normalen Menschen, lässt ihr bestimmt keine Sympathien zufliegen. Mitgefühl für ihre Fans? Nicht vorhanden! Auch auf ihre ungefragten Tipps zu Ernährung und Lifestyle – natürlich nur mit dem entsprechend großzügigen Budget – können wir gut verzichten.

7. Jared Leto
Jared Leto ist ohne Frage eine coole Socke: Mit seinem Hang für extreme Rollen wie in "Requiem for a Dream" und seiner Band "30 Seconds to Mars" hat er sich über die Jahre eine starke Fanbase aufgebaut. Diese könnte aber auf lange Sicht an seiner zunehmenden Exzentrik leiden. Bei einem seiner Konzerte schlug er einem Fan mit dem Mikrofon auf den Kopf. Das Ganze wurde von einem Konzertbesucher filmisch festgehalten. Etwas Ähnliches wiederholte sich bei einem weiteren Auftritt der Band. Außerdem zeigte er einem brasilianischen Fan offenbar den Mittelfinger, weil er die Texte seiner Songs nicht mitsingen konnte. Wer wird denn da so kleinlich sein?

8. Shia LaBeouf
Halten viele Stars ihre Fans auf Abstand, kommt Shia LaBeouf diesen leider oft viel zu nahe. Bei mehreren Gelegenheiten kam es nämlich schon zu bizarren Handgreiflichkeiten zwischen ihm und den Menschen, denen er seinen Ruhm zum großen Teil verdankt. Der aufbrausende Star drohte sogar schon, ein Messer zu ziehen, wenn sich Menschen in diese Streitereien einmischen wollten. Manche glauben, dass der ehemalige Kinderstar inzwischen wahnsinnig geworden ist. Seine vielzähligen verrückten Auftritte legen das fast nahe. Sei es, wie es ist: Einem schlecht gelaunten Shia LaBeouf sollte man besser nicht im Dunkeln begegnen.

9. Will Ferrell
Auf der Leinwand ist er die immerfröhliche Ulknudel, doch im wahren Leben scheint Komiker Will Ferrell keinen Spaß zu verstehen. Statt Autogramme zu vergeben, verspottet, stichelt und beschämt er offensichtlich Fans, die mit dieser bescheidenen Bitte auf ihn zukommen. Aus diesem Grund wurde der Star aus "Stranger Than Fiction" vom Autograph Magazine zu einem der schlechtesten Autogrammgeber überhaupt gekürt. Dabei wäre es doch eigentlich so einfach, die Fans glücklich zu machen.

10. Tobey Maguire
Er sieht aus, als könnte ihn kein Wässerchen trüben, aber Tobey Maguire hat es faustdick hinter den Ohren. Einem Fan, der den Schauspieler 2007 fotografieren wollte, schlug er erwiesenermaßen die Kamera aus der Hand und verduftete dann, als wenn nichts gewesen wäre. Doch selbst Autogramme vergibt der Spiderman-Darsteller äußerst ungern. Offenbar hat er sogar schon Kindern ihren Wunsch nach einem Autogramm einfach ausgeschlagen. Wer wird denn als Superheld so garstig sein?
