Die Vollformat-DSLR Nikon D780 wurde nun auf der CES 2020 offiziell vorgestellt. Der lang ersehnte Nachfolger der Nikon D750 verbindet DSLR-Technik mit jener von spiegellosen Systemkameras.
Tatsächlich bietet die Nikon D780 gleich zwei Autofokussysteme. Das hatte die Gerüchteküche schon geahnt. Ein Hybrid-AF-System mit 273 Messfeldern und Augen-Autofokus kommt bei Live-View-Aufnahmen mit aktiviertem Touchscreen zum Einsatz. Für die Sucherfotografie gibt es einen Phasenerkennungs-Autofokus mit 51 Messfeldern und Schärfenachführung.
4K-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde möglich
Der rückwärtig belichtete Sensor löst, wie bei der DSLM Nikon Z6, mit 24,5 Megapixeln auf, als Bildprozessor kommt der Expeed 6 zum Einsatz. Der ISO-Spielraum reicht von 100 bis 51.200 und Belichtungszeiten sind von 1/8.000 bis 900 Sekunden möglich. Filme können in 4K-Auflösung bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden. Fotos und Videos kommen auf UHS-II-Speicherkarten unter, wofür es gleich zwei Fächer gibt.
Ab Ende Januar für 2.500 Euro erhältlich
Mit dem Sucher sind Serienbildraten von bis zu 7 Bildern pro Sekunde möglich, im Live-View-Modus bis zu 12 Bilder pro Sekunde mit voller Auflösung. Bei Full-HD-Auflösung (2 Megapixel) sind sogar 120 Bilder pro Sekunde im Live-View-Modus drin und 4K/UHD-Fotos werden mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde geknipst. Der optische Sucher bietet eine 100-prozentige Bildfeldabdeckung.
Die Nikon D780 kommt Ende Januar für 2.500 Euro (Gehäuse) auf den Markt. Im Kit mit einem AF-S Nikkor 24-120 mm 1:4G ED VR werden 3.000 Euro daraus.