Das iPhone 12 Pro soll einen Bildschirm mit sehr flüssiger 120-Hz-Wiedergabe bekommen – doch unerwartete Probleme könnten diesen Plan durchkreuzen. Zwei Szenarien sind jetzt denkbar.
Laut Branchen-Analyst Ross Young und Leaker Jon Prosser stellt das neue 120-Hz-Display Apple und seine Zulieferer vor größere Schwierigkeiten, schreibt MacRumors. Das könne dazu führen, dass Apple im iPhone 12 Pro nur ein gewöhnliches 60-Hz-Display verbaut, auch ein späterer Release stehe im Raum. Das Problem sei nicht die Beschaffung von 120-Hz-fähigen Bildschirmen für das neue iPhone, sondern die dazu notwendigen Display-Treiber. Sollte Apple auf die erforderlichen Treiber nicht warten wollen, dürfte das iPhone 12 Pro mit einem gewöhnlichen Display ausgeliefert werden – laut Young die wahrscheinlichste Option.
Apple soll 120-Hz-Display nicht von Anfang an geplant haben
Für die unerwarteten Probleme liefert der Branchenexperte die passende Erklärung: Ein 120-Hz-Display sei nicht von Beginn an Bestandteil der Planung gewesen. Die Herausforderung in diesem Fall sei keine leichte, dennoch bestehe Hoffnung. Sollte der Wunsch der Apple-Kunden nach einem 120-Hz-Bildschirm sehr groß sein, könnte Apple sich für eine spätere Veröffentlichung entscheiden. Schon im Juli betonte Apple, dass die diesjährigen iPhones etwas später als üblich in den Handel kommen werden.
iPhone-Keynote angeblich Mitte Oktober
Für welches Display sich Apple letztendlich entscheidet, bleibt unklar – wahrscheinlicher dürfte die sichere Variante eines gewöhnlichen Displays sein. Noch ist etwas Zeit: Angeblich will Apple sein neues Smartphone-Line-up Mitte Oktober enthüllen, rund einen Monat später als üblich. Grund dafür ist die nach wie vor angespannte Gesundheitslage, die vor allem dem Produktionsbereich zusetzt.