Den Werbemethoden, dem Smartphone-Design und den Funktionen nach zu urteilen, versucht Google, vor allem iPhone-Besitzer mit dem Pixel 3 zu überzeugen. Eine Studie hat nun allerdings ergeben, dass über die Hälfte der Pixel-3-Nutzer vorher ein Smartphone von Samsung besessen haben.
Wie so häufig im Leben sind auch die Betriebssysteme bei Smartphones stark vom Dualismus geprägt: Entweder Du hast Android oder Du nutzt ein iPhone mit iOS. Einen Apple-Fan von Android zu überzeugen, scheint jedoch gar nicht so einfach zu sein. Das Google Pixel 3 war eigentlich mit dem Hintergedanken konzipiert worden, iPhone-Nutzer zum Wechsel ins Android-Lager zu bewegen. Laut einer Studie zieht Googles Flaggschiff aber vor allem ehemalige Samsung-Besitzer an, wie Android Authority berichtet.
Samsung-Nutzer stehen total auf das Pixel 3 – Apple-Fans eher weniger
Aus einer Studie von Counterpoint Research geht hervor, dass rund 51 Prozent der Nutzer eines Pixel 3 vorher ein Samsung-Smartphone besessen haben. Ein genauerer Blick in die Statistik verrät, dass sogar 31 Prozent der Pixel-3-Nutzer stolze Besitzer eines Samsung Galaxy S7 waren. Googles Smartphone scheint wohl eine magische Anziehungskraft auf Samsung-Fans zu haben.
iPhone-Anwender lässt das Google Pixel 3 eher kalt: Nur 18 Prozent der Nutzer tauschten ihr iOS-Smartphone gegen das Flaggschiff von Google ein. Apple-Fans sind anscheinend deutlich treuer.
iOS-zu-Android-Konversion könnte besser sein
Google dürfte mit diesem Ergebnis noch nicht wirklich zufrieden sein. Wie Jeff Fieldhack, Forschungsleiter bei Counterpoint, erklärt, sei das Pixel entwickelt worden, um iPhone-Nutzer zu Android zu locken.
Dennoch kann Google vollends mit der Pixel-3-Reihe zufrieden sein: Immerhin waren die Pixel-Modelle mit 7,3 Prozent an den Gesamtverkäufen von Verizon im vierten Quartal 2018 beteiligt. Und der amerikanische Mobilfunkbetreiber macht 16 Prozent aller Smartphone-Verkäufe des Landes aus. Über schwache Absätze kann sich Google also nicht beklagen.