Der große Samsung-Handy-Vergleich: Was ist der Unterschied zwischen Samsung Galaxy S und A, Galaxy J und den anderen Galaxy-Smartphones? Seine Smartphone-Serien hat Samsung nach Ausstattung und Leistung unterteilt. Hier erklären wir, was Galaxy S, Galaxy A und Co. jeweils auszeichnet.
- 1. Samsung Galaxy S: Die Flaggschiff-Serie
- 2. Samsung Galaxy A: Die Mittelklasse
- 3. Samsung Galaxy M: Die Einsteigerserie mit Riesenakku
- 3. Samsung Galaxy J: Die alte Einsteigerserie
- 4. Samsung Galaxy Note: Die mit dem Stift
- 5. Samsung Galaxy XCover und Active: Outdoor
- 6. Samsung Galaxy C und E: Wurden eingestellt
- 7. Samsung Galaxy Max, Prime, On und Pro: Im Ausland
1. Samsung Galaxy S: Die Flaggschiff-Serie

Die Galaxy-S-Smartphones bringen High-End-Technik und ein edles Design mit. Typisch für die Serie ist das kontrastreiche (AM-)OLED-Display, das Apple erst mit dem iPhone X einführte. Auch die Kamera gehört stets zu den besten im Konkurrenzvergleich.
Für die Leistung sorgt in Europa jeweils ein hauseigener Exynos-Prozessor, der vergleichbar schnell rechnet wie der aktuelle Flaggschiff-Snapdragon-Chip von Qualcomm. Nur die Sondermodelle der Galaxy-Note-Serie überbieten die Technik der S-Serie ein wenig, kosten dafür aber auch mehr.
Einen Haken gibt es aber: Die Galaxy-S-Handys begnügen sich oft mit einer durchschnittlichen Akkulaufzeit.
2. Samsung Galaxy A: Die Mittelklasse

Die Galaxy-A-Serie ist Samsungs Mittelklasse. Das Design der Handys orientiert sich jeweils an dem aktuellen Galaxy-S-Modell, das meist etwas früher auf den Markt kommt. Materialien wie Metall und Glas finden sich manchmal auch in der A-Klasse, aber nicht immer. Der Exynos-Chip im Inneren rechnet langsamer als bei der S-Klasse und auch die Kameras können nicht mithalten. Dafür ist die Akkulaufzeit bei Geräten der A-Serie meist besser als bei den Galaxy-S-Flaggschiffen. Die kleinsten Ableger, die Galaxy-A3-Modelle, haben die Galaxy-S-Mini-Serie mittlerweile abgelöst.
3. Samsung Galaxy M: Die Einsteigerserie mit Riesenakku

Nach der Einstellung der Einsteiger-Serie Galaxy J entschied sich Samsung für eine neue: Die M-Serie. Diese günstigen Handys ahmen das Design der Flaggschiff-Serie S nach, bieten aber eine geringere Leistung und eine schlechtere Ausstattung.
Dafür haben sie ein Ass im Ärmel: riesige Akkus. Im Galaxy M30s und im Galaxy M21 stecken zum Beispiel 6.000-Milliampere-Akkus. Zum Vergleich: Die meisten Flaggschiff-Smartphones bieten Akkus mit 4.000 bis 5.000 Milliampere.
Der große Akku sorgt für eine enorme Laufzeit. Auch bieten selbst die Galaxy-M-Handys bereits ein kontrastreiches AMOLED-Display.
3. Samsung Galaxy J: Die alte Einsteigerserie

Die Smartphones der Galaxy-J-Serie richteten sich an weniger anspruchsvolle Smartphone-Interessenten. Sie boten in ihren letzten Jahren ein Metallgehäuse und ein hochwertiges AMOLED-Display. Die Akkulaufzeit wusste in der Regel ebenso zu überzeugen. Abstriche mussten die Käufer jedoch bei der Ausstattung und bei der Leistung machen. Auch war der Startpreis der Galaxy-J-Smartphones oftmals recht hoch im Vergleich zu ähnlich starken Konkurrenten von Firmen wie Huawei und Honor.
4. Samsung Galaxy Note: Das mit dem Stift

Die Galaxy-Note-Serie zeichnet sich vor allem durch ihre Unterstützung eines aktiven Eingabestifts aus, den Samsung "S-Pen" nennt. Der Stift lässt sich aus dem Smartphone ziehen und dient dazu, Notizen und Zeichnungen auf dem großen AMOLED-Display anzufertigen.
Die Galaxy-Note-Smartphones werden aber auch wegen ihrer Technik stets heiß erwartet, denn Samsung bringt gerne die neuesten High-End-Features in den Note-Geräten unter. Die Akkulaufzeit übertrifft oftmals jene der S-Klasse. Dafür zählen die Galaxy-Note-Smartphones zu den teuersten Android-Handys überhaupt.
5. Samsung Galaxy XCover und Active: Outdoor

Die XCover-Serie bezeichnet Samsungs Outdoor-Smartphones mit Einsteiger-Leistung. Die Handys sind wasserdicht und gegen Stöße geschützt, dafür liegen Ausstattung und Leistung sogar noch unter den Geräten der M-Serie. Bei der ähnlich gelagerten Active-Reihe handelte es sich um Outdoor-Varianten der Galaxy-S-Flaggschiffe, die Samsung in den USA verkaufte. Sie zeichneten sich durch ein dickes, robustes Gehäuse bei hoher Leistung aus.
6. Samsung Galaxy C und E: Schon länger eingestellt

Tatsächlich gibt es von Samsung noch weitere Smartphone-Serien, deren Vertreter in Deutschland aber nicht erhältlich sind. Die Galaxy-C-Serie liegt zwischen der A- und der S-Serie und überzeugt durch eine hochwertige Verarbeitung und eine umfassende Ausstattung, wobei die Leistung hinter den S-Flaggschiffen zurückbleibt. Die Galaxy-E-Serie ist zwischen der J- und der A-Serie angesiedelt. Es gibt schon seit einigen Jahren keine neuen Modelle der C- und E-Serien mehr.
7. Samsung Galaxy Max, Prime, On und Pro: Im Ausland

Samsung bringt im Ausland noch weitere Smartphone-Serien auf den Markt. Die Galaxy-Max-Smartphones sind zwischen Einsteiger- und Mittelklasse verortet, wobei ein großes Display nicht zu ihren bezeichnenden Merkmalen gehört, obwohl der Name es vermuten lässt. Mit "Prime" bezeichnet Samsung verbesserte Modelle seiner Einsteigerserien, während die "Pro"-Modelle Upgrades von höherklassigen Smartphones darstellen. Die Galaxy-On-Modelle zählen derweil zur gehobenen Mittelklasse. Gelegentlich verirrt sich ein Ableger dieser Serien auch nach Deutschland.