Das Mai-2019-Update für Windows 10 ist im Anmarsch. Mit ihm führt Microsoft einige wichtige neue Features ein. Die besten fünf stellen wir hier vor.
- 1. Light Theme: Das Gegenteil vom Dark Mode
- 2. Verbesserte Windows-Suche
- 3. Windows 10 braucht mehr Speicher
- 4. Vorinstallierte Apps entfernen
- 5. Windows-10-Sandbox-Bereich: Für unsichere Programme
Wie schon in den letzten Jahren üblich, wird Microsoft auch in diesem Frühjahr wieder ein großes Feature-Update für Windows 10 veröffentlichen. Das Update hört auf den Namen Mai-2019-Update und soll ab Ende Mai verteilt werden. Wir stellen die fünf besten Features vor, die mit dem Update kommen sollen
1. Light Theme: Das Gegenteil vom Dark Mode
Den Dark Mode von Windows 10 dürften mittlerweile die meisten Nutzer kennen. Mit dem Mai-2019-Update möchte Microsoft jedoch auch etwas für die Nutzer tun, die keine Lust auf dunkle Oberflächen und Menüs haben und führt daher ein sogenanntes "Light Theme" ein.

Das Light Theme lässt alle Menüs und Oberflächen in hellen und freundlichen Farbtönen erstrahlen, die perfekt zum Frühling passen. Auch ein neues Wallpaper packen die Entwickler mit in das Update.
2. Verbesserte Windows-Suche
Die Windows-Suche erhält mit dem Mai-2019-Update ihre größte Überarbeitung seit dem Launch von Windows 10: Zum einen wird die systemweite Suchfunktion dafür von der Sprachassistentin Cortana entkoppelt. Wer künftig über das Suchfeld der Taskleiste etwas sucht, wird nicht mehr von Cortana behelligt.
Zudem erhält Windows 10 einen erweiterten Suchmodus, mit dem sich der PC gezielter nach bestimmten Daten durchforsten lässt. Dank eines neuen Suchindex sollen Ergebnisse zudem schneller gefunden werden.
3. Windows 10 braucht mehr Speicher
Das klingt zunächst Mal ziemlich negativ: Windows 10 wird nach dem Update bis zu 7 GB an zusätzlichem Speicherplatz für sich beanspruchen. Tatsächlich hat sich Microsoft dabei aber etwas gedacht. Das System reserviert sich diesen Speicherplatz nämlich nur für den Fall, dass die Systemfestplatte vollläuft und grundsätzliche Vorgänge, wie etwa Updates oder Downgrades, aufgrund von fehlendem Speicherplatz nicht mehr durchgeführt werden können.
4. Vorinstallierte Apps entfernen
Wer einen neuen Rechner mit Windows 10 zum ersten Mal in Betrieb nimmt, wird sich wahrscheinlich über das hohe Maß an Bloatware ärgern – das sind vorinstallierte Apps, die für das grundsätzliche Funktionieren des PCs nicht unbedingt erforderlich sind. Mit Hilfsmitteln wie Geek Uninstaller lassen diese sich schon lange deinstallieren aber dank des Mai-2019-Updates sollen sich die folgenden Apps endlich auch mit Bordmitteln entfernen lassen:
- Groove-Musik
- Rechner
- Kalender
- Ausschneiden und skizzieren
- 3D Viewer
- Filme & TV
- Paint 3D
- Sticky Notes
- Sprachrekorder
5. Windows-10-Sandbox-Bereich: Für unsichere Programme
Das vielleicht beste Feature kommt zumindest vorerst nur für Nutzer von Windows 10 Pro: Der neue Sandbox-Modus. Er erlaubt es dem Nutzer, Programme innerhalb von Windows in einer geschützten und vom Rest des Systems abgeschirmten Umgebung auszuführen. Sinnvoll ist dies vor allem bei Programmen und Anwendungen, die möglicherweise Mallware enthalten oder anderweitig schädlich sind.

Durch den Sandbox-Modus können diese Programme in einem geschützen Systembereich getestet werden. Weder die ausgeführten Programme noch eventuelle Schadsoftware hat Zugriff auf andere Teile des Systems oder andere Apps auf dem Rechner. Somit können Viren, die sich möglicherweise in dem jeweiligen Programm verstecken, nicht auf das System übergreifen, sondern frühzeitig in einer geschützten Umgebung erkannt und neutralisiert werden.